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Jahreswechsel in Flensburg: Viele Einsätze nach Mitternacht

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Flensburg- Kurz nach Mitternacht wurde es hektisch für die Einsatzkräfte - Fotos: Thomsen

Trotz eingeschränkten Partymöglichkeiten und nur wenig Feuerwerk gab es für die Einsatzkräfte in der Silvesternacht viel zu tun - zunächst war der Abend aber ruhig verlaufen.
Während fast überall in der Stadt und dem Umland am frühen Abend die Raclette-Grills angeheizt wurden und verkleidete Kinder zu ihrer „Rummelpott-Tour“ starteten, machten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Engelsby in der Engelsbyer Straße zunächst ihre Fahrzeuge einsatzbereit und überprüften alle Gerätschaften - denn die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unterstützen von 18 Uhr bis sechs Uhr am Neujahrsmorgen den Löschzug der Berufsfeuerwehr im Stadtgebiet.
Schon seit über zwanzig Jahren ist in der Silvesternacht auch eine der Freiwilligen Feuerwehren zur Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte im Dienst, um bei mehreren zeitgleich auftretenden Einsätzen schnell vor Ort zu sein.
Die Einsatzkräfte stärkten sich mit Raclette, Hotdogs, Suppen und Berlinern für den Dienst in der als „einsatzreichsten Nacht“ berüchtigten Jahreswechsel.
Der Abend verlief dann aber zunächst ruhig - nur wenige Menschen waren auf den Straßen und an der sonst belebten Hafenspitze unterwegs.
Der Polizei bescherte auch am Silvesterabend ein „Corona-Spaziergang“ Arbeit. Zu dem Aufzug erschienen aber weniger als 20 Teilnehmer - begleitet von nahezu ebenso vielen Polizisten.
Vielfach erleuchtete Feuerwerk den Himmel - aufgrund des Verkaufsverbots aber nicht in der Intensität und Dauer wie in einer „normalen“ Silvesternacht.

Doch als die meisten Raketen bereits wieder vom Himmel gefallen waren, ging es für die Einsatzkräfte eine Stunde nach dem Jahreswechsel Schlag auf Schlag: Kurz nach ein Uhr wurde eine Person im Hafenbecken gemeldet. Als die Retter eintrafen, hatten Passanten den stark alkoholisierten Mann bereits aus dem Wasser gerettet. Dieser war zwar nicht verletzt - aber äußerst aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Für ihn endete die erste Nacht des neuen Jahres im Polizeigewahrsam.
Nur wenige Minuten später wurde ein brennender Mülleimer auf dem Holm gemeldet. Dieser konnte schnell gelöscht werden, ein größerer Schaden entstand nicht.
Von dort aus ging es für ein Löschfahrzeug weiter in den Stadtteil Weiche. Auch dort wurde ein brennender Mülleimer im Eschenweg gemeldet, den die Feuerwehrleute ablöschten.
Für ein weiteres Löschfahrzeug und die Drehleiter ging es ebenfalls direkt zum nächsten Einsatz in die Terassenstrasse. Anwohner hatten einen Feuerschein gemeldet - einen Brand konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Kaum war dieser Einsatz beendet, wurde der nächste Brand gemeldet: Im Drosselweg war ein Verschlag mit Mülltonnen vermutlich durch Silvesterfeuerwerk in Brand geraten und musste abgelöscht werden.
Zeitgleich brannte es auch im Alsterbogen: Hier kam es ebenfalls zu einem Kleinbrand, der abgelöscht wurde.
Danach kehrte zunächst wieder etwas Ruhe ein, sodass die Einsatzkräfte auf ihre Wachen zurückkehren konnten.
Auch für den Rettungsdienst kam es zu zahlreichen Einsätzen. Ob es auch zu Verletzungen durch Feuerwerkskörper kam ist noch nicht bekannt.

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