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Keine Haustiere unterm Weihnachtsbaum

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Ein Haustier ist kein kurzfristiges Vergnügen, sondern eine Entscheidung für viele Jahre. - Foto: Thomsen

Ein Haustier steht bei vielen Kindern ganz oben auf dem Weihnachtswunschzettel. Doch was zunächst nach einem perfekten Geschenk klingt, endet oft tragisch: Hunde, Katzen und andere Tiere landen nach den Feiertagen in Tierheimen oder werden ausgesetzt. Der Grund: Viele unterschätzen die Verantwortung, die ein tierischer Begleiter mit sich bringt.

Experten warnen: „Tiere sind keine geeigneten Weihnachtsgeschenke.“ Anders als Spielzeug oder andere Gaben erfordern sie langfristige Pflege, Zuwendung und finanzielle Mittel. Schnell getroffene Entscheidungen in der hektischen Vorweihnachtszeit sind daher kaum die Grundlage für eine kunstgerechte Tierhaltung.

Überlegungen vor der Anschaffung

Bevor ein Tier in die Familie einzieht, sollten wichtige Fragen geklärt werden. Passt das Tier in den Alltag? Verfügt die Familie über die notwendige Zeit, um sich ausreichend zu kümmern? Auch die Kosten für Futter, Tierarztbesuche und Pflege müssen beachtet werden. Solche Überlegungen brauchen Ruhe und Zeit – beides ist in der Weihnachtszeit oft knapp.

Wer sich ernsthaft ein Haustier wünscht, sollte diesen Wunsch über die Feiertage hinaus prüfen. Bleibt bestehen, ist nach den Feiertagen der richtige Zeitpunkt, um sich gründlich zu informieren und die Entscheidung gemeinsam zu treffen.

Welche Tiere passen zu welchem ​​Zuhause?

Hunde, Katzen oder Kleintiere wie Meerschweinchen und Kaninchen – die Bedürfnisse und Eigenschaften verschiedener Haustiere sind sehr unterschiedlich. Familien sollten sich umfassend darüber informieren, welches Tier zu ihrem Lebensstil passt. Vor allem Kinder können durch Gespräche und Bücher lernen, was es bedeutet, ein Tier zu halten und herauszufinden, welches Haustier wirklich zu ihnen passt.

Vorsicht vor unseriösen Tierhändlern

Ein weiterer Aspekt, der bei der Anschaffung eines Haustieres oft unterschätzt wird, ist der Handel mit Tieren. Insbesondere über das Internet werden häufig Tiere aus fragwürdigen Quellen angeboten. Viele Welpen stammen aus sogenannten „Vermehrungsstationen“ im Ausland. Dort werden die Tiere unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und zu früh von ihren Müttern getrennt. Oft sind sie nicht geimpft, krank oder zeigen später Verhaltensprobleme.

Unsereiöse Angebote lassen sich an bestimmten Merkmalen erkennen:

  • Die Anbieter treten anonym auf, ohne Namen oder Adresse.
  • Es werden mehrere Rassen von einem Verkäufer angeboten.
  • Bilder der Muttertiere fehlen.
  • Die Tiere werden zur Lieferung oder Abholung an einem Treffpunkt angeboten.

Verantwortung statt Kurzschlussreaktionen

Ein Haustier ist kein kurzfristiges Vergnügen, sondern eine Entscheidung für viele Jahre. Wer Tiere zu Weihnachten verschenken möchte, riskiert, dass diese später im Tierheim landen oder leiden müssen. Familien sind daher genau überlegen, ob sie die Verantwortung für ein Haustier übernehmen können – und sich die Zeit nehmen, diese wichtige Entscheidung wohlüberlegt zu treffen. So wird ein Haustier zu einem langjährigen Begleiter und einem echten Verwandten.

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