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Klimakleber legt Einspruch gegen Strafbefehl ein - Verhandlung vor dem Amtsgericht

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Vier Protestler haben gegen den Strafbefehl Einspruch eingelegt - Archivfotos: Thomsen

Flensburg - In einer beispiellosen Demonstration in Flensburg, die bis dahin nur aus Großstädten bekannt war, erregte die Gruppierung "Letzte Generation" am 02. Februar 2023 Aufmerksamkeit. An diesem Donnerstagnachmittag klebten sich Aktivisten auf der Schiffbrücke an den Asphalt und lösten damit eine Straßensperre aus.

Um 15:30 Uhr begann das Protestgeschehen, als sich die Mitglieder der "Letzten Generation" auf der Schiffbrücke festklebten. Es dauerte fast vier Stunden, bis das letzte protestierende Mitglied von der Eutiner 1. Einsatzhundertschaft mit Hilfe spezieller Methoden von der Straße entfernt wurde.

Die drei Protestler, damals 28, 40 und 58 Jahre alt, "wurden wegen Nötigung angezeigt", erklärte Christian Kartheus, Pressesprecher der Polizei Flensburg.

Das Amtsgericht Flensburg erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Strafbefehle gegen fünf Personen - zwei Männer und drei Frauen.

Das Gericht verhängte Strafen von jeweils 30 Tagessätzen à 30 € (insgesamt 900 Euro) für die festgeklebten Demonstranten und 15 Tagessätzen à 30 € (insgesamt 450 Euro) für die anderen beiden. Der Strafbefehl gegen die damals 39-jährige Frau wurde rechtskräftig, während die anderen Beschuldigten Einspruch einlegten.

Nun wird am 06. Juli 2023 ab 9 Uhr am Amtsgericht Flensburg gegen den damals 58-Jahre alten Mann (Foto rechts) verhandelt.  Der Pressesprecher des Gerichts Stefan Wolf betont, dass gegen die anderen Beschuldigen gesonderte Termine an gesetzt werden.

 

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