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Kontaktverbot wird gelockert, Frisöre können am Montag in Flensburg öffnen – mit negativem Test

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Flensburg - Unter einem Inzidenzwert von 100 kann der Einzelhandel auch in Flensburg öffnen - Archivfoto: Thomsen

In den vergangenen elf Tagen ist der Inzidenzwert um gut 60 Punkte gesunken – von über 190 auf 132 am Donnerstag. „Dies hat uns bewogen, mit dem Land eine Sonderregelung für die Stadt Flensburg zu erreichen“, berichtete eine sichtlich erleichterte Oberbürgermeisterin am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz.
Daher soll es in der Stadt, auch wenn der Inzidenzwert noch über 100 liegt, leichte Lockerungen geben.


Ab Montag wird zunächst das Kontaktverbot leicht gelockert. Ein Haushalt darf sich dann mit einer weiteren Person treffen.
Auch die Friseurbetriebe in der Stadt dürfen ab Montag mit Terminbuchung und Erfassung der Kontaktdaten der Kunden öffnen. Zudem müssen Kunden einen negativen Coronatest vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Es muss sich dabei um einen negativen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test handeln. Ob auch Kinder und Jugendliche ab welchem Alter negative Tests vorlegen müssen, wird derzeit noch abgestimmt. Näheres dazu kann die Stadt erst am Wochenende mitteilen.
Im Gegensatz zum Kreis Schleswig-Flensburg bleibt der Einzelhandel in Flensburg zunächst geschlossen. Simone Lange fordert aber alle Bürger auf, jetzt noch einmal Disziplin zu beweisen und keinen „Einkaufs-Tourismus“ zu betreiben.


Weitere Lockerungen stellt die Oberbürgermeisterin ab dem 15. März für Schulen und Kindergärten in Aussicht – „zum Wohle der Kinder müssen wir auch dort handeln“, so Lange. Genaueres dazu wird am Montag mit der Landesregierung abgestimmt.
„Wir streben natürlich weitere Lockerungen für die Woche ab dem 15. März an, sofern sich der Inzidenzwert weiter reduziert“, so Lange.
Bezüglich des Fallgeschehens berichtete Simone Lange, dass sich dieses in der Stadt nicht mehr so diffus darstellt wie vor zwei Wochen. „Auf dem Höhepunkt der Inzidenz hatten wir neun Lebensbereiche, die positive Testergebnisse hervorgebracht haben – dies hat sich mittlerweile auf die Bereiche Familie und Arbeit reduziert, sodass sich das Infektionsgeschehen deutlich übersichtlicher darstellt“, so Lange. Allerdings gibt es aktuell mehrere Corona-Fälle in einem Flensburger Unternehmen, sodass die Stadt für dieses Unternehmen am Sonntag einen Massentest von 200 Mitarbeitenden durchführt. „Wir wissen natürlich noch nicht, wie sich dieser groß angelegte Test auf das Fallgeschehen auswirkt“, so Lange. Zudem arbeitet das Gesundheitsamt in solchen Fällen mit der Cluster-Quarantäne, wodurch auch Personen präventiv in Quarantäne gesetzt werden, auch wenn noch kein positives Testergebnis vorliegt.
Um das bereits jetzt erfolgreiche Testregime will die Stadt in Kürze ein weiteres Testmobil in Innenstadtnähe platzieren, sodass die Testkapazität von gut 12.000 Personen pro Woche weiter erhöht wird. „Sollte der Bedarf weiter steigen, werden wir auch weitere Teststationen etablieren“, so Lange weiter.
Bezüglich der Einführung der LUCA-App trifft die Stadt bereits Vorbereitungen. „Die dafür notwendige Einführung der Software SORMAS zur Kontaktnachverfolgung läuft bei uns und wir stehen der Einführung dieses Instruments mit offenbar hoher Akzeptanz sehr offen gegenüber“, erklärt Simone Lange.

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