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Land stellt über 111 Millionen Euro zur Stärkung der Schulen bereit

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Schleswig-Holstein - Die kreisfreien Städte können die zur Verfügung stehenden Mittel für die angemeldeten Maßnahmen im Rahmen der Vorgaben der Förderrichtlinie einsetzen. - Archivfoto: Thomsen

111,25 Mio. Euro stellt das Land den Schulträgern in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein für den Bau und die Sanierung von Schulgebäuden sowie deren fest mit dem Gebäude verbundene Ausstattung zur Verfügung. Bildungsministerin Karin Prien veröffentlichte heute (31. Mai) die Liste der ausgewählten Vorhaben. „Ich freue mich, dass wir mit dem Impulsprogramm den Schulträgern vor Ort helfen können, die Schulen im Land zu verbessern“, so Prien. „Eine gute Lernumgebung trägt maßgeblich zum Lernerfolg bei, das wissen wir nicht erst seit der Pandemie.“

lm Zeitraum von Mitte November 2021 bis Ende Februar 2022 konnten die kommunalen Schulträger ihre geplanten Vorhaben bei der GMSH (Gebäudemanagement Schleswig-Holstein) anmelden. Hierfür hat die GMSH in Abstimmung mit dem Bildungsministerium und den Kommunalen Landesverbänden (KLV) Bestandserfassungsbögen für Gebäude und für Außenanlagen entwickelt sowie Anleitungen zum Ausfüllen der Bögen online gestellt. Zur Unterstützung der Schulträger wurde außerdem eine Telefonhotline sowie eine FAQ-Seite auf der Internetseite der GMSH eingerichtet. Insgesamt sind bei der GMSH für 244 Schulen 312 Bestandserfassungsbögen für Gebäude und 97 für Außenanlagen eingegangen. Die Bedarfe wurden priorisiert und dann entsprechend bewertet. Maßnahmen, die aufgrund von Schadstoffgefährdung oder aus Brandschutzgründen erforderlich sind, wurden bei der Bewertung besonders gewichtet. Für die Kreise wurden Budgets gemäß Schülerzahlen gebildet und die angemeldeten Vorhaben dann durch ein Auswahlgremium mit Expertinnen und Experten des Bildungsministeriums, des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB) und der Kommunalen Landesverbände entsprechend der Vorschlagsliste der GMSH ausgewählt. „Insgesamt 93 Maßnahmen wurden ausgewählt“, betonte Prien die Bedeutung der Förderung. „Gute Bildung braucht eine gute Lernumgebung und wir unterstützen die Kommunen, damit sie dafür sorgen können“, so Prien, die hervorhob, dass die Schulträger grundsätzlich für Bau und Erhaltung der Schulen verantwortlich seien. Die Ersatzschulen, Pflegeschulen, Kammern und Innungen erhalten überdies mit gut 7,7 Mio. Euro ebenfalls Mittel zur Schulbauförderung.

Unter anderem bekommt die Stadt Flensburg für die Schulen Fördegymnasium, Petrischule, RBZ Eckener Schule sowie der Unesco Schule Flensburg Weiche insgesamt: 4.583.389 Euro.

Die Stadt Neumünster bekommt für die Schulen: Theodor-Litt-Schule, Immanuel-Kant-Schule, Mühlenhofschule, Holstenschule, Hans-Böckler-Schule sowie der Gemeinschaftsschule Faldera insgesamt: 5.096.312 Euro zur Verfügung.

Die Stadt Kiel bekommt vom Land insgesamt 10.123.546 Euro gestellt für die Schulen: Friedrich-Junge-Schule, Theodor-Storm-Schule zukünftige Außenstelle, Hans-Geiger-Gymnasium, Kieler Gelehrtenschule und der Grundschule Wellsee.

Nordfriesland erhält folgende Summen für die Gemeinden nebst Schulträger; Gemeinde Rantrum - Grundschule Rantrum - 1.363.713 Euro,  Schulverband Mittleres Nordfriesland - Lütschool Drelsdorf-Joldelund - 489.990 Euro, Gemeinde Pellworm - Hermann Neuton Paulsen Schule - 980.198 Euro, Kreis Nordfriesland - Landwirtschaftliche Schule Bredstedt - 59.795 Euro, Schulvberband Friedrichstadt - Schule an der Treene - 2.250.000 Euro und die Gemeinde Mildstedt bekommt für die Schule Grund- und Gemeindeschule Mildstedt 1.257.399 Euro.

Im Kreis Schleswig-Flensburg ist das Geld wie folgt auf geteilt: Schulverband Mittelangeln - Bernstorff Gymnasium 3.000.000 €, Schulverband Schafflund - Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund - Schule zwischen den Meeren - 774.000 € sowie der Nahbereichsschulverband Kappeln - Grundschule Karby - 2.418.644 €

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