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Liebe Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen und alle anderen helfende Hände

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Liebe Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen und alle anderen helfende Hände,

fast jeden Tag erreichen uns in der warmen und sicheren Redaktion Meldungen über Eure Einsätze. Die Großen und die Kleinen. Die wahrhaft dramatischen und die kuriosen Meldungen. Meistens berichten wir dann von Euren Einsätzen – und erreichen damit mehrere tausend Leser.

Heute aber möchten wir uns bei euch bedanken. 

Danke, dass ihr im Dezember 2015 am 2. Weihnachtstag den Minigolfplatz gegenüber des Strandbades in Wassersleben und die angrenzenden Wohnhäuser trocken gelegt habt, als sich das Wasser mit über 30 Liter pro Quadratmeter seinen Weg suchte, sowie die Straße Kielseng in Flensburg von den 25 Kubikmeter Schlamm und Geröll befreit habt. 

Danke, dass ihr da wart als am 11. Januar gegen Mittag die Sirenen im Umkreis von Schafflund heulten, um bei einem schweren Verkehrsunfall zu helfen.

Leider kam für eine Person jede Hilfe zu spät, dennoch leistet ihr weiter Euren Dienst – ehrenamtlich und unentgeltlich. 

Danke, dass ihr bei diversen Carportbränden in der Travestraße, Bauerlandstraße und in Lindewitt Schlimmeres verhindert habt. Mehr als 7 Fahrzeuge wurden durch die Feuer zerstört. 

Danke, dass ihr zu Ostern im März 2016 zu den schweren Verkehrsunfällen in Kropp, Drelsdorf, Haselund, Schwesing und Tarp gefahren seit und Leben gerettet habt. 12 Personen kamen mit teils schweren Verletztungen ins Krankenhaus, für 6 Personen konntet ihr nichts mehr tun, sie verstarben an der Unfallstelle – während andere Menschen friedlich in den eigenen vier Wänden das Osterfest feierten, habt ihr viel menschliches Leid ertragen müssen. 

Danke, dass ihr zu den Gefahrguteinsätzen mit Salpetersäure im Mai, zu dem Naphthalinaustritt auf der A7 im September oder dem nicht so gefährlichen Einsatz in Niebüll, wo ein LKW-Auflieger geborsten ist und mehr als 10.000 Liter Spindelöl verlor mehrere Stunden Einsatzdienst geleistet habt. 

Danke, dass ihr über mehrere Stunden bei den Großbränden in Langaballig (Baumarkt), in Süderlügum (Reetdachhaus) und in Satrup (Hotel) sowie den zahlreichen weiteren Bränden im Laufe des Jahres gelöscht und damit nicht selten auch erhebliche Sachwerte gerettet habt. 

Danke, dass ihr tagelang nach einer vermissten 86-jährigen Frau aus Tarup gesucht habt. 

Danke, dass ihr die 22 Verletzten nach mehreren Reizgas-Attacken versorgt habt, dass ihr um unsere Sicherheit bemüht seit, wie bei der Bombendrohung in der Flensburg Galerie, dem Chlorgasaustritt in der Förde Land Therme in Glücksburg oder dem Rollstuhlfahrer, der ins Hafenbecken gerollt ist und von euch gerettet wurde. 

Ihr alle seid aus Flensburg, dem Kreis Schleswig-Flensburg und Nordfriesland. 

Danke für eure unermüdliche Einsatzbereitschaft. Für eure Nachtwachen. Für den Mut und die Ruhe, mit der ihr Flammen und Rauch, Gift und Gas, Wasser, Strom und Öl begegnet.

Danke, dass ihr Unfallopfer aus ihren Autos schneidet, nach Vermissen taucht, über Drehleitern Menschen aus verqualmten Häusern holt und Katzen aus Bäumen rettet. 

Der Dienst und der Meldeempfänger bestimmen euer Leben, sowie das Leben eurer Frauen, Männer und den gemeinsamen Kindern – die meisten von Euch machen das ehrenamtlich und damit ohne Bezahlung. Und statt Anerkennung und Dankbarkeit werdet ihr hinreichend oft sogar noch beschimpft. 

Danke, dass ihr heldenhaft euer Leben für uns einsetzt.

Wir verneigen uns vor euch.

Text: Stadtanzeiger Foto: Nordpresse

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