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Markierungsarbeiten ebnen Weg für temporäre Wiederöffnung des Radwegs

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Sofern das Wetter mitspielt, wird der Radweg am Dienstagnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben - Fotos: Thomsen

Flensburg - Wie Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer in der vergangenen Woche angekündigt hatte, sollte der Radweg auf der Ziegeleistraße und Mürwiker Straße in dieser Woche vorerst temporär wieder für den Verkehr geöffnet werden. Bereits am Montag wurden die Absperrbaken im Tunnel entfernt, was zu Verwirrung unter den Autofahrern führte. Die häufigste Frage: "Darf man den Radweg bereits nutzen?"

Die klare Antwort lautet: Nein! Laut Straßenverkehrsordnung ist die durchgezogene Linie, die in der Mitte der Fahrbahn sichtbar ist, ein verbindliches Verkehrszeichen. Diese Linie darf nicht überfahren werden. Ein Verstoß kann in schwerwiegenden Fällen, beispielsweise bei einem Unfall, ein Bußgeld von bis zu 300 Euro nach sich ziehen.

Am Dienstagmorgen, gegen 7 Uhr, begannen zwei beauftragte Firmen damit, die Fahrradpiktogramme auf dem Radweg mit gelben Markierungen zu überarbeiten. Zudem wurde die durchgezogene Linie durch eine gelbe gestrichelte Linie ersetzt, sodass sie überfahren werden darf. Sollte das Wetter mitspielen, wird die gesamte Fahrradspur voraussichtlich am Dienstagnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben.

Auch auf der Strecke aus Richtung Glücksburg wurde eine Fahrspur für den Verkehr geöffnet, was es Autofahrern ermöglicht, stadteinwärts wieder zweispurig in Richtung Kielseng zu fahren. Der Radweg nahe der Osterallee, in der Nähe der Marineliegenschaft des Ausbildungszentrums Cyber- und Informationsraum (CIR), vormals Schule für Strategische Aufklärung der Bundeswehr, wurde auf die ursprüngliche Trasse verschwenkt.

Seit Ende letzten Jahres war eine der Fahrspuren auf der Ziegeleistraße sowie auf der Mürwiker Straße für den Radverkehr reserviert. Diese Maßnahme war Teil des Masterplans Mobilität, dessen Umsetzung und Erfolg in den kommenden Monaten bewertet wird.  Die Änderungen kamen bei den Autofahrern gar nicht gut an, da sie zu Stoßzeiten teilweise über eine halbe Stunde auf der Strecke stehen mussten, um weiterzukommen. Eine endgültige Entscheidung zur Verkehrsführung wird am 24. September im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Planung getroffen. Sollte der Ausschuss die Beibehaltung des Fahrradstreifens beschließen, könnte dieser nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Osttangente, spätestens im Frühjahr 2025, wieder eingerichtet werden.

Die Anordnung von Geyer beruht darauf, dass die B199 (Osttangente) derzeit saniert wird und der Verkehr sich durch die Stadt schlängelt.

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