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Nach Feuer in Galerie: Einige Geschäfte nehmen Betrieb wieder auf, während Reparaturen andauern

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Einige Geschäfte in der Galerie haben am Freitag nicht geöffnet - Fotos: Thomsen

Flensburg - In der Flensburger Galerie kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Brand im TEDI-Sonderposten. Erste Informationen von einem Mitarbeiter am Donnerstagabend ließen vermuten, dass die gesamte Ladenzeile bis auf Weiteres geschlossen bleiben würde.

Nach einer gründlichen Untersuchung der Umstände zeichnete jedoch Alina Sime, die Centermanagerin, ein differenzierteres Bild: Einige Geschäfte, darunter Saturn, Müller, Rewe, Netto, Sinnerup, die Stadtbücherei und auch das Fitnesscenter konnten ihren Betrieb wieder aufnehmen. Im Gegensatz dazu bleiben auf der ersten Etage diverse Geschäfte, einschließlich der Telekommunikationsläden Telekom und Vodafone, der Bekleidungsladen LLoyd, das Eisgeschäft Giovanni, Allwörden und das Colluseum, das sich direkt unter TEDI befindet, geschlossen. Ob und wann diese Geschäfte wieder ihre Türen öffnen, bleibt unklar, doch Sime stellte klar, dass die Entscheidung in der Hand der einzelnen Geschäftsinhaber liegt, ohne dass Vertragsstrafen drohen. "Die Verträge verlangen, dass die Geschäfte während der Kernöffnungszeiten geöffnet sein müssen, es sei denn, es gibt äußere Umstände, wie sie derzeit vorliegen", fügte Sime hinzu.

In einem Interview mit Förde.news erklärte Sime, dass die Rolltreppen im TEDI-Bereich durch einen Wasserschaden momentan nicht nutzbar sind. Vor Ort befindliche Techniker prüfen derzeit, ob weitere Schäden entstanden sind. Bis dahin sind Kunden auf die Aufzüge angewiesen, um zwischen den Etagen zu wechseln

"Der Bereich um die Rolltreppen ist großzügig abgesperrt, mir ist es zu riskant, dass Deckenteile herunterfallen und Kunden treffen könnten," erklärte Sime.

Die Kriminalpolizei begann bereits am Donnerstagnachmittag mit den Ermittlungen und sicherte die vorhandenen Videoüberwachungsaufnahmen. Flensburgs Polizeisprecherin Sandra Otte erklärte am Freitagmorgen, dass es noch keinen Ermittlungsstand gebe, den sie mitteilen könnte.

Förde.news hatte die Gelegenheit, vor Ort Fotografien vom Brandort einzusehen. Zu sehen ist ein ausgebranntes Schüttregal mit Spielzeug in der Mitte des Sonderpostenmarktes. Das Metallregal befand sich direkt unter einer Sprinkleranlage, die erfolgreich in Betrieb ging und Schlimmeres verhinderte. "Ich bin froh, dass die Sprinkleranlage so gut funktioniert hat, sonst hätte es zu einer viel größeren Katastrophe kommen können", äußerte sich Alina Sime.

"Der Sonderpostenmarkt TEDI zog erst im April 2022 in die Galerie ein. Nach dem aktuellen Kenntnisstand der Centermanagerin Alina Sime und nach Rücksprache mit den Verantwortlichen von TEDI muss die gesamte Ware ausgetauscht und das Geschäft renoviert werden." Ob es zu einer Brandstiftung oder einem technischen Defekt kam, müssen die Ermittlungen zeigen.

Trotz der teilweisen Wiedereröffnung der Galerie war die Kundenfrequenz bemerkenswert niedrig. Glücklicherweise war kein Rauchgeruch mehr wahrnehmbar.

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