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Neue Abfahrtsanzeiger in Echtzeit für den Busverkehr in Flensburg

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Das Projekt wird zu 75% der förderfähigen Kosten aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein über den Nahverkehrsverbund NAH.SH unterstützt. - Fotos: Thomsen

Das 25 Jahre alte Fahrgastinformationssystem am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Flensburg wurde pünktlich zur Weihnachtszeit ersetzt und auf die wichtigen Umsteigehaltestellen (Südermarkt, Bahnhof, Twedter Plack und St.-Jürgen-Platz) erweitert. Mit modernen, elektronischen Anzeigern werden die Fahrgäste in Echtzeit über die aktuellen, minutengenauen Abfahrten des Stadt- und Regionalverkehrs informiert. Die Anzeiger werden laufend aus der zentralen Datendrehscheibe des Verkehrsverbundes NAH.SH mit aktuellen Daten versorgt. Dadurch können auch geringe Verspätungen einzelner Busse sofort am Bussteig angezeigt werden. Die verbaute LED-Technik ist energiesparend und langlebig. Am ZOB gibt es zusätzliche großformatige Displays mit einer Übersicht über die nächsten Abfahrten an allen Bussteigen.

Oberbürgermeisterin Simone Lange berichtet glücklich: "Der Busverkehr spielt eine wichtige Rolle in der umweltfreundlichen Mobilität. Daher freut es mich umso mehr, dass wir mit den neuen Anzeigern den Service und die Qualität des ÖPNV in Flensburg weiter verbessern. Ein attraktiver ÖPNV ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz."

Das Echtzeitsystem wird als gemeinsames Projekt der Stadt Flensburg, des Technischen Betriebszentrum AöR und der Aktiv Bus Flensburg GmbH durchgeführt. Unterstützt werden die Beteiligten dabei vom Ingenieurbüro TP-Nord aus Kiel, welches u. a. die Ausschreibung begleitet und die Datenaufbereitung und –abstimmung durchgeführt hat. Aaron Radloff, Projektleiter vom Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz betont die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. In der Ausschreibung hat sich das in Flensburg ansässige Unternehmen Dantronik durchgesetzt, welches bundesweit für verschiedene Verkehrsbetriebe, Verkehrsverbünde und Kommunen tätig ist. Der Geschäftsführer von Dantronik, Mathias Hartmann, ist stolz darauf, endlich auch wieder in der Heimatstadt die Kompetenz des Unternehmens zu beweisen: "Wir sind heute ein führender Anbieter in diesem ÖPNV-Markt und der ZOB Flensburg war einmal ein wichtiger Startpunkt für diese Entwicklung." Das Projekt wird zu 75% der förderfähigen Kosten aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein über den Nahverkehrsverbund NAH.SH unterstützt.

Barbara Hartten, technische Leiterin des TBZ Flensburg, führt aus: "Die alten Anzeiger am ZOB waren 25 Jahre im Einsatz und haben einen guten Dienst geleistet. Jetzt war es an der Zeit, die Anzeigen durch ein moderneres System zu ersetzen." Auch Manfred Schlotfeldt, der Verkehrsleiter bei Aktiv Bus, freut sich über das neue System. Er bekam von Busfahrer*innen und Fahrgästen schon viel Zuspruch: "Mit den Echtzeitanzeigern haben wir eine ganz neue Qualität der Informationen direkt an diesen Haltestellen und unsere Fahrgäste sehen komfortabel, wann der nächste Bus die Haltestelle erreichen wird." Die Anzeiger befinden sich nun im Testbetrieb. Nach und nach werden auch die Daten aus den Regionalverkehren in das System eingepflegt.

Verkehrsleiter Manfred Schlotfeld von Aktiv Bus sagte: "Aktivbus hat seit 2013 eine Insellösung." Wir sind froh, dass nun die anderen Unternehmen auch auf den Anzeigen zu sehen sind."

Übrigens: Seit vielen Jahren ist bereits an allen Haltestellen auf den Aushangfahrplänen der Aktiv Bus ein QR-Code abgedruckt. Einfach mit dem Smartphone gescannt, wird die Website www.abfahrt-flensburg.de aufgerufen, die wie die Anzeiger die aktuellen Abfahrten des Stadtverkehrs in Echtzeit auflistet. So wird das eigene Handy zum Abfahrtsanzeiger. Unter www.busradar-flensburg.de gibt es außerdem eine Karte von Flensburg, in der die Echtzeit-Positionen aller Busse des Stadtverkehres nachverfolgt werden können.

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