Radfahrer und Fußgänger ignorieren Absperrung und gefährden sich selbst

von Thomsen / Foerde.news

Flensburg
Flensburg –

Flensburg - Entgegen der ursprünglichen Planung muss der Geh- und Radweg an der Schiffbrücke auf der Hafenseite nun doch vollständig gesperrt werden. Die Sperrung tritt heute in Kraft, wird voraussichtlich bis zum 11. Oktober 2024 andauern und ebenfalls über Nacht und an den Wochenenden bestehen bleiben.

Es hat sich gezeigt, dass die veränderte Verkehrsführung von vielen Verkehrsteilnehmenden nicht ausreichend beachtet wurde: Trotz der Sperrung wurde der Radweg weiterhin genutzt oder auf die Busspur ausgewichen. Selbst am Mittwochmittag war dies der Fall, sodass ein Mitarbeiter der ausführenden Firma die Personen in marktschreierischer Weise darauf hingewiesen hat, dass sie etwas falsch machen. „Es geht darum, die Sicherheit zu gewährleisten und den Verkehrsfluss reibungslos zu gestalten,“ erklärt die Pressesprecherin des TBZ Flensburg, Simona von Oepen. Sie erläutert weiter, dass nun zusätzliche Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen installiert werden. Diese leiten den Verkehr klar und deutlich auf den Geh- und Radweg der gegenüberliegenden Straßenseite um.

Obwohl der Bauzaun am Donnerstagnachmittag bereits weiter in Richtung Busspur versetzt wurde und dadurch der Rad- und Fußweg gesperrt war, hielt dies viele Fußgänger und Radfahrer nicht davon ab, die Busspur als ihren bevorzugten Weg zu nutzen. Auf das Fehlverhalten angesprochen, reagierten die Betroffenen oft mit der Bemerkung, es handele sich um einen Radweg, oder sie forderten die Fragenden auf, die „Schnauze“ zu halten. Von ihrem Fehlverhalten wollten die Personen nichts wissen, sodass es sogar vorkam, dass Radfahrer und Fußgänger den Bussen im Weg standen und es zu gefährlichen Situationen kam.

Abschließend berichtet von Oepen, dass der Bauzaun zur Sicherung des Arbeitsbereichs und zum Schutz vor Gefährdungen durch schwere Baumaschinen weiter nach hinten entlang der Busspur versetzt wird. Die betroffenen Anwohner und Verkehrsteilnehmenden werden gebeten, sich auf die Umleitungen und Sperrungen einzustellen und diese zu beachten.