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Räumung am Bahnhofswald - Polizei im Einsatz

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Flensburg - Die Räumung des Bahnhofswaldes verläuft aus Sicht der Polizei friedlich ab. Man werde sich Zeit lassen und besonnen vorgehen - Fotos: Foerde.news

In Flensburg gilt Kontakt- und Ausgangssperre für alle. Ausnahmen sind allein die in der Verfügung angeführten Gründe.
Infektionsschutz hat Priorität


Aus diesem Grund wurden am Sonntagvormittag Gespräche mit den Aktivisten am Bahnhof geführt und sie wurden aufgefordert, der Ausgangssperre nachzukommen. Die Aktivisten haben von der Stadt Flensburg in Zusammenarbeit mit der Polizei die Möglichkeit erhalten, sich zu besprechen und sodann die Baumhäuser zu verlassen.

Gleichzeitig besteht eine Untersagungsverfügung gegen die Investoren unter Androhung eines Strafgeldes, weitere Bäume zu fällen. Die Untersagung gilt zunächst bis einschließlich heute. Im Laufe des Tages wird hierüber weiter entschieden.

"Ich habe den Investoren gestern in einem Brief deutlich gemacht, wie ich ihr eigenmächtiges Agieren bewerte. Ich halte das Vorgehen mit Blick auf die aktuelle Pandemie-Situation, wie sie gerade in Flensburg besteht, für im höchsten Maß unverantwortlich und mit Blick auf das Pandemierisiko in höchstem Maß unsolidarisch mit allen Flensburgerinnen und Flensburger. Mal abgesehen davon, dass das keine partnerschaftliche Vorgehensweise ist.

Alles, was zu Menschenansammlungen führt, muss unbedingt unterbleiben. Die weiteren Entscheidungen hängen maßgeblich vom Verhalten der Investoren ab. Rechtliche Schritte zu dem Geschehen am Freitag werden und wurden auch schon unmissverständlich eingeleitet. Hierzu gehört die bestehende Untersagung. Ich behalte mir vor, weitere rechtliche Schritte auf den Weg zu bringen", erklärt Oberbürgermeisterin Simone Lange

Polizei hilft der Stadt Flensburg

Die Polizei hat nun damit begonnen, das vorliegende Amtshilfeersuchen der Stadt umzusetzen. Die verbliebenen vier Personen wurden von der Polizei mehrfach dazu aufgefordert, das Gelände zu verlassen.  Die Räumung der Baumhäuser wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Polizei wird dabei besonnen und vorsichtig vorgehen, um sich selbst und die in den Baumhäusern befindlichen Personen nicht zu gefährden.

Weiter heißt es von der Polizei: Auf Ersuchen der Stadt Flensburg hat am Sonntag gegen 12:40 Uhr die Räumung des Bahnhofswaldes durch die Polizei begonnen. Zuvor haben lange Gespräche zwischen Stadt, Polizei und den auf dem Grundstück aufhältigen Personen stattgefunden. Die Räumungsverfügung und das weitere Vorgehen wurden bekanntgegeben und erläutert. In den Gesprächen wurde intensiv auf ein freiwilliges Verlassen des Areals hingewirkt und eine angemessene Frist dafür eingeräumt. Einige Personen haben danach das Grundstück verlassen. Eine geringe Personenanzahl befindet sich noch auf dem Gelände und in den Baumhäusern.

Laut Polizei-Pressesprecherin Sandra Otte verläuft derzeit (Stand 14:00 Uhr) alles friedlich ab.  


Ebenfalls am Sonntag teilte das St. Franziskus-Hospital mit, dass ein deutlicher Zulauf an Covid19-Patienten besteht, eine weitere Station muss geschlossen werden, weil das Personal für die Versorgung der Coronapatienten eingesetzt werden muss.

Die Lage in Flensburg ist mehr als jedes einzelne Bauprojekt. Es sind jetzt wirklich alle aufgefordert, mitzuwirken und Verantwortung zu tragen.

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