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Rettungswache West eröffnet

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Am Freitag den 29. Mai 2015 wurde im Quakenweg der Neubau der Rettungswache West offiziell vom Bürgermeister Henning Brüggemann an den Rettugsdienst übergeben. Am 1. Juni 2015 geht die für drei Fahrzeuge ausgelegte Rettungswache West mit vorerst 2 Rettungswagen in Betrieb.

Der als Puffer gedachte dritte Stellplatz wird allerdings schon im Juli 2015 mit einem weiteren Fahrzeug dauerhaft besetzt. So das die Planungsoption, mit der man einem wachsenden Bedarf vorbauen wollte, gleich zu Beginn „verpufft“. Dies ist nicht etwa ein Planungsfehler in dem durchaus umstrittenen Projekt, sondern eine schnelle Reaktion auf die rasant ansteigende Bedarfsentwicklung.

In seiner Eröffnungsrede erklärte Brüggemann, dass es im Jahr 2005 zu über 13.000 Rettungseinsätzen und im Jahr 2014 immerhin zu 22.600 Einsätzen kam. Die stark steigende Zahl der Einsätze, die Veränderung des Anforderungsprofils und nicht zuletzt auch die zwingende Zeitvorgabe für Einsatzreichweiten (Vorgegeben durch Bund und Land) zeigen die klare Notwendigkeit für einen weiteren Standort, um die 135.000 Bürger im Westen der Stadt bedarfsgerecht zu versorgen.

Anlieger hätte sich natürlich ein anderes Ergebnis der Standortwahl gewünscht, aber logistisch und strategisch ist die Wahl mit dem Quakenweg wohl gut durchdacht und genau richtig. Der Bau der neuen Rettungswache belastete die Stadtkasse vorerst mit rund 1,1 Millionen Euro . Diese Summe wird allerdings durch die Krankenkassen refinanziert, die dadurch natürlich auch ein Mitspracherecht bei der Planung und Umsetzung des Projektes haben. In den Ansprachen wurde – mit einem Augenzwinkern – an verschiedenen Stellen auf die dadurch entstandenen Schwierigkeiten hingewiesen. Schlussendlich konnte nach vielem hin und her nun eine Wache eingeweiht werden, die durchaus durchdacht ist und den aktuellen Anforderungen hoffentlich lange entspricht. Etwas neidisch hob der Bürgermeister die verfügbaren 5 Ruheräume hervor, die sich Brüggemann auch fürs Rathaus wünschen würde. Wir wünschen uns dagegen, das die Ruheräume von den Einsatzkräften mehr genutzt werden, als die Fahrzeuge.

Foto: Bürgermeister Henning Brüggemann, Michael Schreve und Simon Preuß v.l.n.r.

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