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Richtfest an der EXE

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Es war der 19.11.2013 morgens um 3:50 Uhr, der das Ende der nicht zuletzt durch ihre auffälligen Fassadenmalereien bekannten Eckhäuser an der Exe 2-4 und Schützenkuhle 15 einläutete.

Der 49-jährige Ahmed H. hat in jener Nacht den Dachstuhl aus Liebeskummer und in der Absicht, seine Ex-Partnerin zu töten, angezündet. Im Juli 2014 wurde H. zu 8 Jahren und 7 Monaten Haft verurteilt.

Da die betroffenen Häuser durch die enorme Menge von 200.000 Litern Löschwasser zerstört wurden, musste eine neue Lösung für die Eckhäuser her. So entschied man sich beim SBV statt einer Sanierung zu einer kompletten Neugestaltung des in die Jahre gekommenen Wohnkomplexes. Zusammen mit dem Architekturbüro Johannsen und Fuchs aus Husum wurde ein Konzept entwickelt, welches nicht nur die nebenstehenden Häuser in Farbe und Bauart mit einschließt, sondern gleichzeitig auch 14 Wohnungen mehr als bisher auf der gleichen Fläche ermöglicht.
Wenn der Erstbezug im Herbst 2016 stattfindet, stehen statt 33 nun 47 Wohnungen mit zwei oder drei Zimmern zur Verfügung. Die Wohnungen werden eine Größe zwischen 40-80 Quadratmeter bieten. Die Kaltmieten liegen bei 5,20 Euro/m² (öffentlich gefördert) und cirka 7,50 Euro/m² (frei finanziert).

Als wäre es mit den Negativschlagzeilen des Brandes noch nicht genug, kam es während der Abriss- und Neubauphase noch zu einem weiteren Zwischenfall: Am 11. Mai 2015 wurden Feuerwehr und Polizei wieder dorthin gerufen. Dieses Mal war allerdings kein geprellter Liebesbock die Ursache, sondern ein Baugerüst, welches durch Abbrucharbeiten auf die Straße gestürzt ist. 

Endlich gab es dann auch wieder gute Nachrichten: Am 24. Juli 2015 wurde zur Grundsteinlegung eingeladen.

Die guten Nachrichten halten auch gut ein halbes Jahr nach der Grundsteinlegung an. So wurde am 13. Januar 2016 Richtfest gefeiert. Das der Bau gut voranschreitet wollten sich  unteranderem Innenminister Stefan Studt, Oberbürgermeister Simon Faber, Simone Lange (SPD-Landtagsabgeordnete), Stadtpräsidentin Swetlana Kretzschmar, der SBV-Vorstandsvorsitzende Raimund Dankowksi sowie viele weitere geladene Gäste nicht entgehen lassen, und kamen der Einladung vom SBV gerne nach.

Der SBV investiert insgesamt 6 Millioen Euro für das Bauprojekt an der Exe. 

Die nächste Feierlichkeit bei den Häusern wird sicherlich der Erstbezug im Herbst 2016 sein. 

 

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