Mit Kerzen, Lichterketten und Musikinstrumenten haben am Montagabend nach Schätzungen des Ordnungsamtes rund 100 Menschen gegen wine Impfpflichtige und Corona-Regeln demonstriert.

Die „Spaziergänger“ trafen sich, wie gewohnt unangemeldet, zunächst an der Hafenspitze. Dort hatte auch schon die Antifa als Gegenprotest mit einer angemeldeten Demonstration Stellung bezogen.

Die „Spaziergänger“ zogen von der Hafenspitze über den Nordermarkt, Große Straße, Holm und Nikolaistraße wieder in Richtung Hafenspitze. In der Fußgängerzone versuchte die Gruppe der Antifa mehrfach, den Aufzug durch das Aufspannen von Plakaten und Bannern quer über den Weg zu blockieren - was ihnen aber letztlich immer nur kurzzeitig gelang.

Bei einem weiteren Versuch den Aufzug zu stoppen kam es dann vor dem Parkhaus am ZOB zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Aus der Gruppe der Spaziergänger soll der Entschluss gefasst worden sein, die Spruchbänder der Antifa zu durchbrechen. Dagegen soll sich die Gruppe der Antifa gewehrt und einem der Spaziergänger in den Nacken geschlagen haben. Dieser soll daraufhin einem Mitglied der Antifa mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Herbeigeeilte Polizisten brachten den Mann zu Boden und legten ihm vorübergehend Handschellen an. Er wurde nach der Aufnahme des Sachverhalts aber wieder entlassen. Der oder die Angegriffene aus den Reihen der Antifa ging noch wieder zurück zur Hafenspitze, ließ sich dort aber von der Besatzung eines inzwischen alarmierten Rettungswagens untersuchen.

Die Spaziergänger brachen danach zu einer weiteren Runde durch die Innenstadt auf.