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Stadt sucht Wohnungen für Asylbewerber

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Asylbewerber werden in Flensburg gemäß dem „Konzept der dezentralen Unterbringung“ in einzelnen Wohnungen und Häusern verteilt im Flensburger Stadtgebiet untergebracht. Dieses Konzept ist bei der sehr hohen Anzahl von Menschen, die seit September innerhalb kürzester Zeit in Flensburg untergebracht werden müssen, bereits an seine Grenzen gestoßen. 

Um Sammelunterkünfte wie Zeltstädte und Turnhallen zu vermeiden, hat die Stadt daher städtische Immobilien in der Innenstadt zur Wohnnutzung hergerichtet und Wohnmodule auf der Exe errichtet. Außerdem befinden sich die  Standorte Am Friedensweg, Graf-Zeppelin-Straße und Kanzleistraße im Aufbau. Diese Unterkünfte sind wohnungsähnlich angelegt und werden auch nach Angaben der Flensburger Polizei als weniger konfliktträchtig beurteilt. Kontinuierlich sichtet und prüft die Stadt daher auch weitere Standorte im Stadtgebiet für die Errichtung solcher temporären Unterbringungsmöglichkeiten. 

Aber auch die Suche nach leerstehenden Wohnungen im Stadtgebiet ist eine Daueraufgabe der Stadtverwaltung, denn wöchentlich werden der Stadt neue und zunehmend mehr Asylbewerber aus den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes zur Unterbringung und Versorgung zugewiesen. 

„Die Zahl steigt seit einiger Zeit kontinuierlich an. Bereits in der nächsten Woche kommen 82 Asylbewerber zu uns, in den letzten Wochen waren es pro Woche zwischen 35 und 53, “ weiß Uta Weinerdt-Höfer, Leiterin des Fachbereichs Einwohnerservice und Willkommenskultur. „Wie wir vom Land erfahren konnten, könnten es in den nächsten Wochen wöchentlich noch mehr werden“,  so Weinerdt-Höfer weiter. 

Die Stadt bittet daher Eigentümer, die über adäquaten, leerstehenden Wohnraum verfügen, um Mithilfe und weist darauf hin, dass auch Vermieter davon profitieren, ihre Wohnungen an Flüchtlinge zu vermieten. 

„Wer seine Wohnung für Asylbewerber zur Verfügung stellt, schließt in der Regel einen normalen Mietvertrag mit der Stadt als Vertragspartner ab. Damit sind regelmäßige Mietzahlungen garantiert – die Sorge um Mietrückstände oder Ausfälle bei Mieterwechseln gehört damit der Vergangenheit an, “ so Fachbereichsleiter Michael Draeger.

Benötigt werden unmöblierte Wohnungen in allen Größen bis zu 80 Quadratmetern und mit bis zu vier Zimmern. Durchgangszimmer sind aufgrund der Privatsphäre nicht so gut geeignet.

 Über Angebote freut sich die Stadt per E-Mail unter immobilienwirtchaft@flensburg.de* oder telefonisch bei der Flüchtlingshotline unter Tel. 0461/ 85 46 00. 

*Eine Checkliste mit erforderlichen Angaben zur Erleichterung der Eignungsprüfung können Sie der Anlage entnehmen.

Checkliste Wohnungsanbieter

http://www.presse-service.de/medienarchiv.cfm?medien_id=156240

Quelle: Stadt Flensburg - Bild: Symbolbild-Flensburger-Stadtanzeiger

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