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Stadtwerke Flensburg erhöhen Ausfallsicherheit der Straßenbeleuchtung mit neuem redundanten System

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Als Reaktion auf diesen Ausfall haben die Stadtwerke umgehend zwei neue Rechner mit modernster Technik bestellt - Archivfoto: Thomsen

Flensburg  - „Das automatische An- und Ausschalten der Straßenbeleuchtung für Flensburg und Glücksburg wird über einen Rechner gesteuert, der direkt bei der Zentrale der Stadtwerke in einem Rack (Schrank) positioniert ist,“ erläutert Peer Holdensen, Pressesprecher der Stadtwerke Flensburg. „Die Datenströme für das Schalten sendet der Rechner an einen Switch – ein Gerät, das in einem Netzwerk Datenströme verteilt und somit jedem Gerät die benötigten Daten zur Erfüllung seiner Aufgabe zuführt.“

„Leider kam es an diesem Switch zu Problemen mit der Stromspannung, wodurch das Gerät nicht mehr richtig arbeiten konnte,“ erklärt Holdensen weiter. „Dies führte in der Folge zu Problemen mit dem Steuerungsrechner für die Straßenbeleuchtung.“

„In demselben Rack, in dem der erste Steuerungsrechner für die Straßenbeleuchtung installiert ist, befindet sich ein zweiter, baugleicher Rechner mit einem zweiten, ebenfalls baugleichen Switch,“ beschreibt Holdensen das redundante System. „Beide dienen als Ersatz und sollen bei einer Störung einspringen. Doch leider trat derselbe Defekt auch beim zweiten Switch auf, sodass ein Umschalten auf das Ersatzsystem nicht möglich war.“

„Die defekten Switches wurden inzwischen ersetzt und in Betrieb genommen,“ so Holdensen. „Die Steuerungsrechner befanden sich jedoch in einem undefinierten Zustand, weshalb wir die Daten auf einem der Steuerungsrechner komplett löschen mussten. Ein einfacher Neustart reichte nicht aus. Mit Unterstützung des Herstellers aus der Schweiz wurde der Rechner von Grund auf neu aufgesetzt, was mehrere Stunden in Anspruch nahm.“

„Da die Daten auf den Rechnern vollständig gelöscht wurden, ist eine detailliertere Fehleranalyse leider nicht mehr möglich,“ stellt Holdensen klar. „Die Wiederherstellung der Straßenbeleuchtung hatte in diesem Fall höchste Priorität.“

„Als Reaktion auf diesen Ausfall haben die Stadtwerke umgehend zwei neue Rechner mit modernster Technik bestellt,“ fährt Holdensen fort. „Im Vergleich zu vorher werden diese Rechner nicht mehr im selben Rack installiert. Rechner 1 wird stationär in der Stadtwerke-Zentrale positioniert, während Rechner 2 ein mobiles, tragbares Kommandogerät ist, das nicht dauerhaft mit dem Netz verbunden ist. Sollte der erste Rechner ausfallen, kann er sofort vom Netz getrennt und durch das mobile Gerät ersetzt werden.“

„Durch diese Trennung der Systeme ist eine gleichzeitige Beeinträchtigung beider Geräte künftig ausgeschlossen,“ betont Holdensen abschließend. „Die Montage der neuen Technik ist bereits für diese Woche vorgesehen, und wir sind zuversichtlich, die Ausfallsicherheit der Straßenbeleuchtung damit erheblich zu steigern.“

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