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Statement von OB Lange zur Standortschließung Deutsche Post CSC

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- Archivbild - Foto: Förde.news

Flensburg - Anlässlich der Protestveranstaltung der Beschäftigten gegen die Standortschließung Deutschen Post CSC Flensburg in der Husumer Straße und die drohende Arbeitslosigkeit am 1. Dezember 2018 um 14:00 Uhr am Deutschen Haus erklärte Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange ausdrücklich ihre Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmen.

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"Ich befinde mich in dieser Sache seit geraumer Zeit in engem Austausch mit dem Betriebsrat. Die geplante Standortschließung stößt bei mir angesichts der positiven Geschäftszahlen des Unternehmens auf Unverständnis. Hier soll offenbar ein erfolgreicher arbeitender Standort der Gewinnmaximierung geopfert werden. Das habe ich auch in einem Schreiben (siehe unten) an den Konzern zum Ausdruck gebracht," erklärt die Oberbürgermeisterin, die nicht bei der Kundgebung dabei sein kann, sich aber mit einer Videobotschaft an die TeilnehmerInnen wenden wird..

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Diese Entscheidung ist nämlich keine zum Standort Flensburg sondern eine zum Standort Deutschland.

Dieses Schreiben, wird auch an alle Bürgermeister der betroffenen Unternehmensstandorte in ganz Deutschland mit der Bitte um Solidarität gehen.

Sehr geehrter Herr Linde,                                                                        Flensburg, im November 2018


als Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg ist mir die wirtschaftliche Entwicklung aller Unternehmen sowie der Erhalt und die Neuschaffung von Arbeitsplätzen in der Stadt Flensburg ein zentrales Anliegen.
Mit Erstaunen habe ich von der geplanten Schließung des Flensburger Standortes der Deutsche Post Customer Service Center GmbH („DPSCS“) erfahren. Der Wegfall von mehr als  130 Arbeitsplätzen am Standort Flensburg wäre für die Stadt Flensburg ein großer Verlust, den ich nicht unwidersprochen und widerstandslos hinnehme.


Für die verunsicherten und um Ihre Existenz bangenden Beschäftigen, davon 18 Schwerbehinderte sowie deren Familien und Angehörige setze ich mich ein.
Die Muttergesellschaft der DPCSC, die Deutsche Post AG wird gem. aktueller Unternehmensprognose bzw. nach erfolgter Gewinnwarnung in 2018 ein EBIT von 3,2 Milliarden Euro erzielen. Die gute Auftragslage des Flensburger Standortes der DPCSC trägt auch im Geschäftsjahr 2018 einen Beitrag zum Erfolg bei. Die Dienstleistung der DPCSC ist am Markt gut etabliert und erfährt eine stabile Nachfrage. Die fachlich hoch qualifizierten und sehr motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben über viele Jahre großes Engagement für die Weiterentwicklung des Standortes gezeigt.
Aufgrund des in den kommenden Monaten auslaufenden Mietvertrages des aktuellen Standortes in Flensburg, hat unsere Wirtschaftsförderungsgesellschaft WiREG mbH alternative Standorte in Flensburg identifiziert, die den gestellten Anforderungen entsprechen und die Fortführung ermöglichen. Die geplante Schließung stößt daher bei mir auf Unverständnis.
Letztendlich möchte ich festhalten, dass die Bundesrepublik Deutschland weiterhin rund 21 % der Anteile an der Deutschen Post AG und somit mittelbar auch an der DPCSC hält. Aus der strategischen Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland resultieren soziale Verpflichtungen, die in Ihre Entscheidungen einfließen sollten. Aus den vorgenannten Gründen appelliere ich an Sie, die aufgezeigten Standortalternativen erneut zu prüfen und von der geplanten Schließung des Flensburger Standortes Abstand zu nehmen.


Sehr gerne würde ich zeitnah mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen und bitte Sie daher um baldmögliche Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen
Simone Lange
Oberbürgermeisterin
Stadt Flensburg

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"Ich befinde mich in dieser Sache seit geraumer Zeit in engem Austausch mit dem Betriebsrat. Die geplante Standortschließung stößt bei mir angesichts der positiven Geschäftszahlen des Unternehmens auf Unverständnis. Hier soll offenbar ein erfolgreicher arbeitender Standort der Gewinnmaximierung geopfert werden. Das habe ich auch in einem Schreiben (siehe unten) an den Konzern zum Ausdruck gebracht," erklärt die Oberbürgermeisterin, die nicht bei der Kundgebung dabei sein kann, sich aber mit einer Videobotschaft an die TeilnehmerInnen wenden wird..

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Diese Entscheidung ist nämlich keine zum Standort Flensburg sondern eine zum Standort Deutschland.

Dieses Schreiben, wird auch an alle Bürgermeister der betroffenen Unternehmensstandorte in ganz Deutschland mit der Bitte um Solidarität gehen.

Sehr geehrter Herr Linde,                                                                        Flensburg, im November 2018


als Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg ist mir die wirtschaftliche Entwicklung aller Unternehmen sowie der Erhalt und die Neuschaffung von Arbeitsplätzen in der Stadt Flensburg ein zentrales Anliegen.
Mit Erstaunen habe ich von der geplanten Schließung des Flensburger Standortes der Deutsche Post Customer Service Center GmbH („DPSCS“) erfahren. Der Wegfall von mehr als  130 Arbeitsplätzen am Standort Flensburg wäre für die Stadt Flensburg ein großer Verlust, den ich nicht unwidersprochen und widerstandslos hinnehme.


Für die verunsicherten und um Ihre Existenz bangenden Beschäftigen, davon 18 Schwerbehinderte sowie deren Familien und Angehörige setze ich mich ein.
Die Muttergesellschaft der DPCSC, die Deutsche Post AG wird gem. aktueller Unternehmensprognose bzw. nach erfolgter Gewinnwarnung in 2018 ein EBIT von 3,2 Milliarden Euro erzielen. Die gute Auftragslage des Flensburger Standortes der DPCSC trägt auch im Geschäftsjahr 2018 einen Beitrag zum Erfolg bei. Die Dienstleistung der DPCSC ist am Markt gut etabliert und erfährt eine stabile Nachfrage. Die fachlich hoch qualifizierten und sehr motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben über viele Jahre großes Engagement für die Weiterentwicklung des Standortes gezeigt.
Aufgrund des in den kommenden Monaten auslaufenden Mietvertrages des aktuellen Standortes in Flensburg, hat unsere Wirtschaftsförderungsgesellschaft WiREG mbH alternative Standorte in Flensburg identifiziert, die den gestellten Anforderungen entsprechen und die Fortführung ermöglichen. Die geplante Schließung stößt daher bei mir auf Unverständnis.
Letztendlich möchte ich festhalten, dass die Bundesrepublik Deutschland weiterhin rund 21 % der Anteile an der Deutschen Post AG und somit mittelbar auch an der DPCSC hält. Aus der strategischen Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland resultieren soziale Verpflichtungen, die in Ihre Entscheidungen einfließen sollten. Aus den vorgenannten Gründen appelliere ich an Sie, die aufgezeigten Standortalternativen erneut zu prüfen und von der geplanten Schließung des Flensburger Standortes Abstand zu nehmen.


Sehr gerne würde ich zeitnah mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen und bitte Sie daher um baldmögliche Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen
Simone Lange
Oberbürgermeisterin
Stadt Flensburg

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