Ein ungewöhnliches Lichtflackern im Gebiet rund um das Flensburger Rathaus verursachte heute kurzzeitige Aufregung. Doch es war kein Geist, der durch die Straßen der Stadt spukte. Die Ursache war weitaus banaler: eine Stromschwankung im Flensburger Stromnetz.

Wie Peer Holdensen, Unternehmenssprecher der Stadtwerke Flensburg, gegenüber Foerde.news bestätigte, konnte für etwa 10 Minuten keine konstante Stromversorgung im Gebiet um das Rathaus gewährleistet werden. Betroffen von dieser Situation waren unter anderem das Rathaus selbst und die angrenzenden Schulen in der Stuhrsallee.

Die technischen Unregelmäßigkeiten führten dazu, dass die Notstromversorgung im Rathaus nach einer kurzen Anlaufphase aktiviert wurde. Infolgedessen musste die Stadtverwaltung in den sozialen Medien und auf ihrer Website eine vorübergehende technische Störung bekannt geben: „Die Stadtverwaltung ist aufgrund einer technischen Störung vorübergehend nicht erreichbar.“, so der offizielle Hinweis.

Pressesprecher Clemens Teschendorf erklärte gegenüber foerde.news, dass es einen Moment dauert, bis die unabhängige Stromversorgung des Rathauses einspringt. „Das Rathaus verfügt zwar über eine unabhängige Stromzufuhr, aber auch diese kann gestört sein und es dauert halt, bis sie anläuft“, so Teschendorf.

Die örtliche Berufsfeuerwehr musste während dieses Vorfalls ebenfalls auf Notstrom umschalten, um den fortlaufenden Betrieb und die Sicherheit der Bürger sicherzustellen. Es ist jedoch zu betonen, dass zu keiner Zeit eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit bestand.

Holdensen führte weiter aus, dass ein Defekt an einem Schalter in einem Umspannwerk in der Nähe des betroffenen Gebiets die Stromschwankungen verursachte. Glücklicherweise konnte dieser schnell behoben werden, sodass die Stromversorgung inzwischen wieder vollständig wiederhergestellt ist, beruhigte der Sprecher der Stadtwerke.