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Sturmtief „Mirella“ pustet Wasser aus dem Hafenbecken

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Flensburg - Am Montagabend fiel der Pegel auf 1,30 Meter unter den Normalwert. Fotos: Iwersen

Nach starkem Regen und stürmischen Böen aus West zeigten sich am Abend die Folgen des Sturmtiefs in der Flensburger Förde: Der anhaltende Wind sorgte für Ebbe rund um die Hafenspitze.
Bereits seit der Nacht zum Montag war der Pegelstand in der Förde kontinuierlich gefallen - der Sturm aus Westen von Tief „Mirella“, dass den Norden am Tag überquert hatte, pustete große Mengen Wasser aus der Innenförde heraus.
Am Montagabend fiel der Pegel auf 1,30 Meter unter den Normalwert.
Direkt an der Hafenspitze befand sich in der Folge gar kein Wasser mehr - zum Vorschein kam eine große Sandbank, wo sonst Enten und Möwen gemütlich schwimmend ihre Runden drehen.
Tiefergelegt war auch so manche Segelyacht - die „Xarifa" hatte gar kein Wasser mehr unter dem Kiel und lag mit Schlagseite im Hafenschlick.
Auch Schwimmstege und das Ponton an der Westseite des Hafens lagen deutlich tiefer als gewohnt - ein Betreten der schwimmenden Insel war angesichts des Gefälles am Steg kaum noch möglich.
Bereits ab der ersten Nachthälfte soll der Wasserstand aber mit nachlassendem Wind wieder ansteigen - das Wasser schwappt dann durch den „Badewanneneffekt“ wieder zurück in die Förde.
Bis zum Dienstagmittag soll der Pegel wieder seinen Normalwert erreicht und bis zum Abend dann auf rund 60 Zentimeter über Normal ansteigen. Für das andere Extrem beim Wasserstand, nämlich eine Überschwemmung, wird die Menge des zurückschwappenden Wassers aber nicht ausreichen.

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