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Taucherausrüstung für die Stadtwerke

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Die Stadtwerke Flensburg übergaben dem Flensburger Schifffahrtsmuseum eine originale Taucherausrüstung aus den 1960er Jahren. Bis heute werden bei den Stadtwerken regelmäßig der Einlauf- und Auslaufkanal gereinigt.

Gerade im hafenseitigen Eingangsbereich sammelt sich an den großen Sieben viel Unrat aus dem Hafenwasser. Dieser Unrat muss mit Hilfe von Tauchern mindestens einmal im Jahr entfernt werden. Bis 1972 waren hierfür eigene Helmtaucher der Stadtwerke im Einsatz. Zuletzt waren es die beiden Tischler der Stadtwerke, die einmal im Jahr für diese Aufgabe ins Wasser gingen.

Darüber hinaus waren stets weitere Mitarbeiter als Sicherheitspersonal zugegen. Als die beiden Taucher 1972 in den Ruhestand gingen, haben die Stadtwerke keine neuen Taucher mehr aus den eigenen Reihen rekrutiert. Die Unterwasserarbeiten werden seitdem von Berufstauchern erledigt. „Die Taucherausrüstung ist ein Stück Hafengeschichte", freut sich Museumsleiter Dr. Thomas Overdick (Foto) über die Schenkung.

„Sie dokumentiert nicht nur eine besondere Instandhaltungsarbeit, sondern verdeutlicht auch, wie schnell und gravierend sich die Arbeitswelt am Hafen in den letzten 40 Jahren verändert hat." Unternehmenssprecher Peer Holdensen teilt die Freude: „Wir sind froh, dass die Taucherausrüstung für die Nachwelt erhalten bleibt. In der Sammlung unseres Schifffahrtsmuseums ist sie gut aufgehoben."

Für die weitere Dokumentation der Ausrüstung sucht das Museum Fotografien und Berichte von Tauchgängen aus den 1960er Jahren. Informationen können gerne geschickt werden an schifffahrtsmuseurn@flensburg.de

 

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