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Titel verteidigt: Freddy Kiwitt bleibt Box-Weltmeister im Super-Weltergewicht

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In der 9. Runde schickte Kiwitt seinen Kontrahenten Evander Castillo auf die Bretter - Fotos: Sven Geissler

Flensburg – Jubel, Sprechchöre und ein überzeugender Auftritt: Freddy Kiwitt bleibt Weltmeister im Super-Weltergewicht. Vor rund 750 enthusiastischen Zuschauerinnen und Zuschauern im Deutschen Haus setzte sich der Flensburger am Samstagabend mit einem technischen K.o. in der neunten Runde gegen den Venezolaner Evander Castillo durch. Der 34-jährige Lokalmatador ließ seinem elf Jahre jüngeren Gegner kaum eine Chance – und beendete den Kampf nach 2:30 Minuten der neunten Runde. Zuvor hatte Kiwitt den Südamerikaner bereits drei Mal zu Boden geschickt.

Begleitet von lautstarken „Freddy, Freddy!“-Rufen feierte der Weltmeister seinen Triumph im heimischen Ring – ein Sieg, der nicht nur seine boxerischen Fähigkeiten, sondern auch seine taktische Reife unter Beweis stellte. Kiwitt dominierte das Geschehen mit kluger Ringstrategie und präzisen Treffern. Es ist sein nächster großer Erfolg nach dem Titelgewinn im November 2023 – und erneut ein Grund zum Feiern in Flensburg.

Zweiter WM-Titel des Abends an Lara Ochmann


Lara Ochmann aus Magdeburg konnte nach Punkten gegen die Japanerin Akane Fujiwara siegen
Auch der zweite WM-Kampf des Abends ging an eine deutsche Athletin: Die 25-jährige Lara Ochmann aus Magdeburg sicherte sich den Titel mit einem einstimmigen Punktsieg über die Japanerin Akane Fujiwara. Die Leistung der jungen Boxerin wurde jedoch von einem unglücklichen Vorfall überschattet: Beim Abspielen der deutschen Nationalhymne vor dem Kampf ertönte irrtümlich die umstrittene erste Strophe des Deutschlandliedes („Deutschland, Deutschland über alles“). Das Publikum reagierte mit lautem Protest – Pfiffe und Buhrufe zwangen die Veranstalter, die Übertragung zu stoppen. Diese entschuldigten sich umgehend für das Versehen.

Starke sportliche Leistungen trotz Panne

Trotz des Fauxpas war der Kampfabend in Flensburg ein voller Erfolg für die deutschen Boxerinnen und Boxer. Während Freddy Kiwitt sich in der Heimat feiern ließ und seinen WM-Gürtel mit Stolz präsentierte, zeigte sich auch Lara Ochmann als würdige Titelträgerin. Beide Siege unterstreichen die aktuelle Stärke des deutschen Boxsports – auch wenn organisatorisch nicht alles reibungslos verlief.

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