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Toter Zwergwal aus der Flensburger Förde geborgen

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Am Mittag wurde das 400 Kilogramm schwere Tier mit einem Kran geborgen und abtransportiert. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Einen traurigen Fund machte ein Bootsführer am Samstagmorgen in der Flensburger Förde: Der Mann entdeckte einen im Wasser treibenden Wal, der vermutlich in der Förde verendet ist.
Der Bootsführer eines privaten Pannendienstes machte am Samstagmorgen in Höhe des Klärwerks am Kielseng einen traurigen Fund in der Förde. Er entdeckte einen im Wasser treibenden Meeressäuger. Als er sich dem Tier näherte, konnte er schnell feststellen, dass das Tier verendet war.
Nach einer ersten Bewertung des Fundes in Zusammenarbeit mit einem Experten für Meeressäuger stand fest, dass es sich um einen ausgewachsenen Zwergwal handelt.
Der Taucher Stephan Thomsen vom Unterwasserteam Flensburg schätzt die die Größe des verendeten Wals auf rund vier Meter.
Anhand des Zustands des Tieres dürfte dieses innerhalb der letzten zwei Tage in die Förde gelangt sein, wo es dann vermutlich am Freitag oder in der Nacht zu Samstag verendet sein dürfte.
Im Gegensatz zu Schweinswalen sind Zwergwale in den Förden entlang der Küste eher eine Ausnahme. Diese ziehen in den Wintermonaten allerdings in Richtung Norden und insbesondere die weiblichen Tiere streifen auf der Suche nach Jungfisch als Nahrung auch in die Seitenarme der Meere.
Der Walkadaver wurde in den Yachthafen am Harniskai gebracht und dort zunächst gesichert. Am Mittag wurde das 400 Kilogramm schwere Tier mit einem Kran geborgen und abtransportiert.
Der verendete Wal soll in den kommenden Tagen obduziert werden, um sowohl das Geschlecht als auch die Todesursache zu bestimmen.

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