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Tupperware vor dem Aus: Traditionsfirma meldet Insolvenz an

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Die Schuldenlast des Unternehmens beläuft sich auf über 700 Millionen US-Dollar. - Foto: Reich

New York – Am Montagabend erschütterte eine Nachricht aus der Finanzwelt die Märkte: Die ikonische Kunststoff-Haushaltswarenfirma Tupperware, gegründet 1946 - Orlando, Florida, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten, steht vor dem Ende. Wie der Finanznachrichtendienst Bloomberg berichtete, wird das Unternehmen, das Generationen von Verbrauchern mit seinen berühmten Dosen versorgt hat, Insolvenz anmelden. Der Schuldenberg und die seit Jahren sinkende Nachfrage ließen alle Sanierungsversuche scheitern.

Laut Bloomberg, das sich auf Insider-Informationen beruft, plant Tupperware Brands bereits in dieser Woche den Antrag auf Insolvenz. Die Vorbereitungen für diesen Schritt laufen seit einiger Zeit und folgen auf gescheiterte Verhandlungen mit Gläubigern. Die Schuldenlast des Unternehmens beläuft sich auf über 700 Millionen US-Dollar.

Tupperware, gegründet 1946, war vor allem durch die in Deutschland beliebten „Tupperpartys“ bekannt und galt lange als Garant für hygienische und langlebige Aufbewahrungslösungen aus Kunststoff. Doch trotz seiner mehr als langen Geschichte konnte sich der Konzern den veränderten Marktbedingungen und der sinkenden Nachfrage nach seinen Produkten nicht anpassen. Ein gravierender Punkt dabei: Tupperware scheiterte daran, die Bedingungen für den Schuldenabbau zu erfüllen.

Die Nachricht vom nächsten Konkurs traf die Börse hart: Die Tupperware-Aktie brach kurz vor Handelsschluss an der Wall Street dramatisch ein. Nachdem der Kurs über den Tag hinweg noch bei etwa 1,20 US-Dollar pendelte, fiel er weniger Minuten um über 50 Prozent auf nur noch 0,51 US-Dollar – ein historisches Tief. Im nachbörslichen Handel setzte sich der Abwärtstrend fort, und der Kurs fiel auf rund 0,47 US-Dollar.

Die traditionsreiche Marke, die einst das Symbol für innovative Haushaltsprodukte war, steht nun vor einem ungewissen Schicksal. Was dies für die vielen Mitarbeiter und das globale Vertriebsnetz bedeutet, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Eine Ära neigte sich dem Ende zu.

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