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Ukraine-Helfer sind auf dem Rückweg - aber ohne Geflüchtete

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Berdyszcze / Flensburg - ogar ein Pappschild in ukrainischer Sprache hatten die beiden noch vor Ort mit Hilfe eines Übersetzers verfasst. - Fotos: Malte Grzybek
Die beiden Handewitter, die am Sonnabendnachmittag von der Exe zu einem spontan organisierten Hilfseinsatz in das Grenzgebiet zwischen Polen und der Ukraine gestartet waren, sind auf dem Rückweg. ( Wir berichteten hier: Mit dem Kleinbus an die Grenze zur Ukraine: Ein Handewitter will helfen)
Nachdem sie am frühen Morgen in der Nähe des Grenzüberganges angekommen waren, konnten sie dort den bis zur Decke gefüllten Kleinbus ausladen.
„In der Nähe des Grenzübergangs wurde eine Art Basar errichtet, auf dem die geflüchteten Menschen sich mit den gespendeten Dingen versorgen können“, schildert Malte Grzybek seine ersten Eindrücke aus Berdyszcze in Polen.
Dort gäbe es auch mobile Toiletten sowie Kaffee, Tee und auf einem Campingkocher erwärmte Konserven.
„Zwar ist das Nötigste vorhanden - aber es wirkt alles noch sehr provisorisch“, so Grzybek.
Vor Ort traf er auf viele Menschen aus Deutschland, die mit ihren Autos und Transporten Kleidung, Decken und Hygieneartikel angeliefert hatten.
Das Ziel von Grzybek und seinem Freund Frank Kantowski war auch, den Geflüchteten eine Mitfahrgelegenheit in das sichere Flensburg zu bieten. Sogar ein Pappschild in ukrainischer Sprache hatten die beiden noch vor Ort mit Hilfe eines Übersetzers verfasst.
Doch letztlich reichte die Zeit nicht aus, um Menschen für eine Fahrt in eine ungewisse Zukunft fernab der Heimat zu finden. „Die große Entfernung zur ukrainischen Grenze war für die Menschen, mit denen wir gesprochen haben, das Hauptproblem“, erklärt Grzybek. Nach seiner Einschätzung wollten sich die Geflüchteten derzeit noch nicht so weit von der Heimat entfernen.
Dennoch ist Malte Grzybek fest entschlossen, weiter zu helfen und am kommenden Wochenende wieder an die ukrainische Grenze zu fahren.
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