Verschärfte Grenzkontrollen in Dänemark: Verlängerung wegen anhaltender Bedrohungen
von Thomsen / Foerde.news
Flensburg – Flensburg/Harrislee – Wer in den kommenden Tagen die dänische Grenze passieren möchte, sollte Geduld mitbringen. Ursprünglich waren die intensivierten Kontrollen an den dänischen Grenzübergängen nur bis zum Ende dieser Woche vorgesehen. Doch wie das dänische Justizministerium am Mittwoch mitteilte, wird diese Maßnahme aufgrund einer anhaltenden Bedrohungslage vorerst weitergeführt.
Die verstärkten stichprobenartigen Kontrollen wurden zunächst für eine Woche ab dem 3. August eingeführt und werden voraussichtlich bis zum 17. August andauern. Dies betrifft nicht nur Reisende und Pendler aus Deutschland, sondern auch jene an der Landesgrenze zu Schweden. An Grenzübergängen wie Krusau, Pattburg und Fröslee sind bereits seit einer Woche rund um die Uhr Beamte im Einsatz. Nach einer Lockerung der Kontrollen am 12. Mai war dieses Vorgehen zunächst ausgesetzt worden.
Die Hintergründe für diese Entscheidung liegen in den aktuellen Bedrohungen, die sich aus den jüngsten Koranverbrennungen ergeben. Laut Polizei hat dies direkte Auswirkungen auf das Sicherheitsbild in Dänemark. Daher halten die Behörden es für notwendig, genauer zu kontrollieren, wer ins Land kommt.
Reisende sollten also insbesondere in Grenznähe mit erhöhten Wartezeiten rechnen und sich entsprechend darauf einstellen.