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Wettbewerb zeichnet Einsatz gegen Fremdenhass und Diskriminierung aus

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Die gelbe Hand zeigen – gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung im Beruf. Beim gleichnamigen Wettbewerb können Azubis und Berufsschüler mitmachen, die ein eigenes Projekt auf die Beine gestellt haben. Grafik: www.gelbehand.de

Die Rote Karte im Fußball – die „Gelbe Hand“ im Betrieb: Azubis und Berufsschüler, die sich in Flensburg für Gleichbehandlung und gegen Rassismus am Arbeitsplatz engagieren, sind preisverdächtig. Noch bis zum 15. Januar können sie mit einem eigenen Projekt am Wettbewerb „Mach meinen Kumpel nicht an!“ teilnehmen. Dazu ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. Alle Infos unter www.gelbehand.de.

 

„Ob im Hotel, im Restaurant, an der Bäckertheke oder in der Lebensmittelfabrik – kaum irgendwo kommen Menschen verschiedenster Herkunft so eng zusammen wie am Arbeitsplatz“, sagt Finn Petersen. Der Geschäftsführer der NGG Schleswig-Holstein Nord beobachtet jedoch mit Sorge, dass Populisten und rechte Stimmungsmacher die Belegschaften zu spalten versuchten. „Aber Hetze und Diskriminierung haben im Betrieb nichts zu suchen“, so Petersen. Zivilcourage im Job sei in Zeiten von Flucht und Migration wichtiger denn je. Genau dafür stehe die „Gelbe Hand“.

 

Der Wettbewerb, der vor gut 30 Jahren von den Gewerkschaften gegründet wurde, zeichnet Initiativen junger Beschäftigter für ein faires Miteinander im Beruf aus. Die Preisgelder liegen bei 1.000 Euro für den ersten, 500 Euro für den zweiten und 300 Euro für den dritten Platz. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb liegt in diesem Jahr bei der Gewerkschaft NGG und dem Land Sachsen.

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