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Winterdienst-Bilanz 2019/2020 spart Kosten für SH

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Rund 10.000 Tonnen Salz und gut 4.000 Tonnen Salzsole hat der LBV.SH im Winterdienst 2019/2020 auf den überörtlichen Straßen des Landes in rund 31.500 Arbeitsstunden verteilt. Foto:Thomsen

Die Eisheiligen machen ihren Namen dieser Tage alle Ehren: Mit den in die Mitte des Monats Mai fallenden letzten Nachtfrösten setzt auch der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) seinen traditionellen Schlussstrich unter den Winterdienst im Land. LBV.SH-Direktor Torsten Conradt zog heute (14. Mai) in Kiel Bilanz: „Unsere 615 Straßenwärterinnen und Straßenwärter und externen Helfer haben in der vergangenen Wintersaison knapp 200.000 Kilometer abgestreut und damit die Schleswig-Holsteiner*innen sicher durchs Land gebracht.“

Dafür waren 110 eigene Winterdienstfahrzeuge im Einsatz, hinzu kamen nochmals 255 Fahrzeuge privater Unternehmer. „Der Einsatz der LBV-Mannschaft ist unverzichtbar dafür, damit die Bürgerinnen und Bürger mobil und sicher auf unseren Straßen unterwegs sein können", lobte Verkehrsminister Bernd Buchholz den Winterdienst des Landesbetriebs und ergänzte: „Rund 5,7 Millionen Euro wurden vom LBV.SH für rutschfeste Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in dieser Saison ausgegeben. Das war eine sehr gute Investition in die Verkehrssicherheit von Schleswig-Holstein.“ In der vorherigen Saison wurden für den Winterdienst witterungsbedingt gut 6,4 Millionen Euro ausgegeben.

Doch dieser Winter war noch einmal milder: Rund 10.000 Tonnen Salz und gut 4.000 Tonnen Salzsole hat der LBV.SH im Winterdienst 2019/2020 auf den überörtlichen Straßen des Landes in rund 31.500 Arbeitsstunden verteilt. Allein das Salz hat rund 766.000 Euro (2018/19: rund eine Million Euro) gekostet. Weiter schlagen über 546.000 Euro für die Fahrzeuge zu Buche. Hinzu kommen Kosten für externe Helfer in Höhe von über einer Million Euro. Die Vorbereitung: 30.000 Tonnen Streumittel waren im ganzen Land für den schnellen Einsatz in den Regionen zwischen Nord- und Ostsee eingelagert.

 

Rückblick Saison 2018/2019

Bereits der Winter 2018/2019 fiel mild aus, was zu vergleichsweise geringen Kosten führte: 6,4 Millionen Euro wurden damals für den Winterdienst eingesetzt, während es im Winter 2017/2018 noch 16,2 Millionen Euro waren. Einzig 2007/2008 war der Winterdienst mit 4,6 Millionen Euro sogar noch günstiger als dieses Jahr. 2018/2019 wurden 15.000 Tonnen Salz abgestreut. Im Jahr 2017/2018 benötigte man über 53.000 Tonnen Salz.

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