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Zwei Minister aus dem Norden: Wadephul wird Außenminister, Prien übernimmt Familienressort
von Thomsen / Foerde.news

Berlin – Schleswig-Holstein wird künftig eine besondere Rolle im Bundeskabinett spielen: Gleich zwei Ministerposten werden von Politikern aus dem hohen Norden besetzt. Johann Wadephul, der aus dem nördlichsten Bundesland stammt, wird neuer Bundesaußenminister. Auch Karin Prien, bislang Bildungsministerin in Kiel, zieht als neue Ministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend in die Bundesregierung ein.
Wadephuls Ernennung hatte sich bereits angedeutet: Seine intensiven Auslandsreisen der vergangenen Wochen und Gespräche über die Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine wurden in Berlin als klare Bewerbung für das Spitzenamt gewertet. In zahlreichen TV-Interviews bewies der 62-Jährige Gelassenheit und außenpolitische Kompetenz. Mit ihm stellt die CDU erstmals seit 60 Jahren wieder den Außenminister – ein deutlicher Kontrast zur von Konflikten geprägten Außenpolitik der Ampelregierung.
Karin Prien, 59 Jahre alt und ebenfalls aus Schleswig-Holstein, bringt nicht nur Erfahrung als Landesbildungsministerin mit, sondern auch Gewicht in der Partei: Sie ist stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und gilt als enge Vertraute von Parteichef Friedrich Merz. Ihre Berufung ins Bundeskabinett unterstreicht die wachsende Bedeutung des Nordens in der neuen politischen Ordnung.
Am Montagmorgen veröffentlichte Friedrich Merz offiziell die Liste der CDU-Ministerkandidaten für das geplante schwarz-rote Kabinett. CSU-Chef Markus Söder wird seine Vorschläge noch am heutigen Tag vorstellen. Die SPD plant, ihre Ministerposten nach Abschluss der laufenden Mitgliederbefragung bekanntzugeben, die in der Nacht zu Mittwoch endet.
Merz auf dem Weg zur Kanzlerschaft
Friedrich Merz steht kurz vor dem Höhepunkt seiner politischen Karriere. Am 6. Mai soll der 69-Jährige im Bundestag zum neuen Bundeskanzler gewählt werden – 23 Jahre nach seiner Entmachtung als Fraktionschef durch Angela Merkel. Mit seiner Wahl würde Merz nicht nur persönlich ein langes Kapitel parteiinterner Rivalitäten schließen, sondern auch die CDU als führende Kraft in einer schwarz-roten Bundesregierung etablieren. Die Partei stellt neben dem Kanzler insgesamt sieben Minister.
Eine vollständige Übersicht über die endgültige Zusammensetzung des Kabinetts siehst du im Video unten:
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