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Ausweitung der Warnstreiks bei den Stadtwerken Neumünster: ver.di kündigt härtere Maßnahmen an
von Thomsen / Foerde.news
Neumünster – Inmitten intensiver Tarifverhandlungen bei den Stadtwerken Neumünster Verkehr (SWN) kündigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) eine Eskalation der Protestaktionen an. Die Gewerkschaft, die bisher Warnstreiks vorwiegend für das Wochenende angesetzt hatte, um den Berufsverkehr unter der Woche nicht zu beeinträchtigen, sieht sich nun gezwungen, ihre Strategie zu ändern.
Sascha Bähring, der führende Verhandlungsführer von ver.di Nord, betont die Verantwortung der Geschäftsführung für die neuesten Entwicklungen. „Die Entscheidung, nun auch unter der Woche zu Warnstreiks aufzurufen, liegt allein bei der Geschäftsführung der SWN, die unsere Wochenendstreiks unterlaufen hat“, erklärt Bähring. Er warnt, dass dadurch Pendler und Schüler in Neumünster unmittelbar betroffen sein werden.
Die Gewerkschaft macht deutlich, dass unangekündigte Streiks eine direkte Folge des Verhaltens der Arbeitgeberseite sind. „Nachdem keine Bereitschaft zu Verhandlungen vor dem 27. März signalisiert wurde, waren Warnstreiks an diesem Wochenende die logische Konsequenz“, fügt Bähring hinzu. Die Gewerkschaft unterstreicht, dass sie stets transparent in ihren Ankündigungen war und jede Form von Streikbruch oder Vertrauensbruch seitens der SWN-Geschäftsführung nicht hinnehmen wird.
Mit der Ankündigung flexibler Streikmaßnahmen ab Montagabend steigt die Unsicherheit für die Fahrgäste in Neumünster. Zudem könnte die Streikbewegung weitere Betriebe im Land erfassen, da die Tarifverhandlungen Auswirkungen auf den gesamten Sektor haben.
Die Eskalation der Streikmaßnahmen bei den Stadtwerken Neumünster bedauert ver.di Nord zutiefst, besonders im Hinblick auf die zusätzliche Belastung für die Fahrgäste. Die Gewerkschaft betont jedoch die Notwendigkeit dieser Schritte im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen und macht die Geschäftsführung für die entstandene Situation verantwortlich.
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