- Neumünster -
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Gehölzpflegearbeiten an der Margarethenschanze am Einfelder See

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Neumünster - Die wichtige Blickbeziehung zum Einfelder See wird durch Freistellungen gefördert. - Symbolfoto: Thomsen

Die Stadt Neumünster weist darauf hin, dass an der Margarethenschanze am Einfelder See derzeit Gehölzarbeiten stattfinden. In Abstimmung mit dem archäologischen Landesamt und der Unteren Naturschutzbehörde wird der Strauch- und Brombeeraufwuchs auf dem beeindruckenden Ringwall der Margarethenschanze zurückgeschnitten. Auch auf den seitlichen Knicks erfolgt unter Erhalt des markanten Baumbestandes ein Pflegegang. Die wichtige Blickbeziehung zum Einfelder See wird durch Freistellungen gefördert.

Die Stadt Neumünster hütet zwei außerordentliche archäologische Schätze: die Margarethenschanze am Westufer des Einfelder Sees und die Wittorfer Burg am Zusammenfluss von Schwale und Stör im Süden der Stadt. Bei beiden Anlagen handelt es sich um sächsisch-fränkische Wallburgen, deren markante meterhohen Wälle bis heute erhalten sind.

Während die bedeutendere Wittorfer-Burg im Dornröschenschlaf versteckt und nur von Sach- und Ortskundigen erkennbar in einem kleinen Waldareal zwischen den Niederungen von Schwale und Stör schlummert, ist die Margarethenschanze am Einfelder See mit ihrem Wall und dem markanten Eichenbestand eine deutlich präsentere Kulisse für die Besucher des Einfelder Sees.

Im Rahmen der Winterarbeiten des Technischen Betriebszentrums der Stadt Neumünster werden beide Burgen durch Pflegearbeiten im Gehölzbestand wieder besser ins Bild gerückt.

Im Umfeld der Wittorfer Burg und auf der Wallanlage werden Gehölzaufwüchse zum Schutz des archäologischen Denkmals und zur Pflege des offenen Niederungsraumes zurückgeschnitten. Die Sichtbeziehung von der Ochsenweghütte mit Informationsportal an die Wittorfer Burg und in die Schwaleniederung am Fuß der Burg wird wiederhergestellt.

Beide Burganlagen werden in den kommenden Jahren als herausragende Zeugnisse früher Siedlungskultur im Raum Neumünster behutsam und in Abstimmung mit der Denkmalpflege und der Unteren Naturschutzbehörde erhalten und entwickelt.

An der Margarethenschanze wird im Rahmen des Entwicklungskonzeptes zum Einfelder See eine Vertiefung der Informationen vor Ort vorgesehen wie auch eine verbesserte Besucherführung entwickelt. Das Burginnere wird schon seit vielen Jahren als naturnahe Wiesenfläche gepflegt. Im Sommer wird Einblick in den Artenbestand genommen und eine weitere artenschutzbezogene Grünlandentwicklung untersucht.

Die Wittorfer Burg und die landschaftlichen Bezüge zur Schwale- und Störniederung werden vorsichtig herausgearbeitet. Die Wegeführung, Anbindung und Information sollen weiter verbessert werden. Beschädigungen des herausragenden Denkmals durch illegale Treppenbauer und Fremdnutzungen wird begegnet. Ausdrücklich bittet die Stadtverwaltung, die Wittorfer Burg nicht als Freizeitgelände zu missbrauchen, sondern vielmehr als herausragendes Denkmal der Landschafts- und Stadtgeschichte Neumünsters gemeinsam zu schützen.

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