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Nach dem Feuer am Großflecken: Was passiert mit der Brandruine?

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Die Sperrung rund um der Brandruine wird noch einige Wochen andauern - Fotos: Foerde.news

Neumünster - Nach dem Großbrand im Haus Großflecken 37 konnte Anfang der Woche eine erste Begehung der Immobilie durch einen vom Eigentümer beauftragten Sachverständigen für Brandschäden stattfinden. "Der Begehung vorausgegangen war eine detaillierte Untersuchung der statischen Unterlagen, um zu prüfen, welche Teile des Gebäudes ohne Gefahren betreten werden können," erklärte Geoffrey Warlies, Pressesprecher der Stadt Neumünster.

Die Befunde der Begehung durch den Sachverständigen werden jetzt durch den Eigentümer geprüft. Ob eine Wiederherstellung der Standsicherheit und somit ein Erhalt des Gebäudes wirtschaftlich möglich ist oder es zu einem Abbruch kommen wird, hat der Eigentümer der Behörde als Ergebnis darzustellen.

Weiter erklärt Warlies: "Der Denkmalschutz, dem das betroffene Gebäude unterliegt, schließt keine der beiden Möglichkeiten aus und hat zum jetzigen Zeitpunkt keine Auswirkungen auf das weitere Vorgehen."

Warlies geht davon aus, dass die Dauer der notwendigen Sperrung des Großfleckens vor dem betroffenen Gebäude zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden kann, wird aber voraussichtlich noch einige Wochen bestehen bleiben.


CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier fordert eine schnelle Lösung zur Aufhebung der Sperrung - Foto: Thomsen
Forderungen nach einem zügigen Fortschritt bei der Beseitigung der Brandabsperrung gibt es bereits aus der Kommunalpolitik: "Die Überschrift, der Großflecken sei gesperrt, hält Kundinnen und Kunden schon jetzt aus der Innenstadt. Dabei ist lediglich die Durchfahrt zwischen Holstenstraße und Fürsthof unterbrochen. Wir brauchen eine schnelle und klare Perspektive und eine die lokale Kaufmannschaft unterstützende Kommunikation", sagt beispielsweise CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier.

Ein Vertreter des Gebäudeeigentümers kam im Anschluss an die Begehung zu einem Gespräch mit dem Oberbürgermeister, der Stadtbaurätin und der Abteilung Bauordnung/Denkmalschutz zusammen. Dabei betonte er sein Interesse an einer schnellen Lösung.

Der Vertreter des Eigentümers bedankte sich ausdrücklich für den Einsatz der Feuerwehr und aller beteiligten Kräfte und die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.

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