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So war die Gamevention in Neumünster

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Neumünster - Es ist noch viel Luft nach oben - Fotos: Thomsen

Der Chef der Staatskanzlei, Minister Dirk Schrödter, hat die erste Gamevention am Samstag in Schleswig-Holstein als ein einzigartiges Digital-Festival im echten Norden bezeichnet. „Wir wollen unser Land zu einer digitalen Vorreiterregion machen. Dafür brauchen wir ein starkes digitales Ökosystem, das wir weiter ausbauen wollen. Denn, solche Netzwerke sind der Humus auf dem der Fortschritt wächst. Die Gamevention ist ein extrem wichtiger Teil davon.“ sagte Schrödter bei der offiziellen Eröffnung in den Holstenhallen in Neumünster. Hier würden Technologien von morgen ausprobiert, Fachkräfte von morgen kämen zusammen und Ideen von morgen würden geboren. Dies seien, so Schrödter, die wichtigsten Vorausset-zungen für einen erfolgreichen Digitalstandort.

Der Chef der Staatskanzlei bezeichnete Gaming als einen vielversprechenden Wachstumsmarkt, an dem Schleswig-Holstein künftig einen größeren Anteil haben solle. „Dafür werden wir Studiengänge wie Informatik, Grafik- und Gamedesign sichern und weiterentwickeln. Wir werden den Transfer zwischen der Wissenschaft und der Software- und Games-Industrie beschleunigen“, so der Minister.

Das Land werde die Digitalisierung beschleunigen und die überaus erfolgreiche KI-Strategie weiter konsequent umsetzen. Das Land habe sich zu einem erfolgreichen Standort für den Einsatz und die Anwendung von KI entwickelt. Hier konnten mit insgesamt 45 Millionen Euro zahlreiche Projekte in der Wirtschaft, der Wissenschaft und in der Verwaltung angestoßen werden.

Was war noch so los auf der Gamevention?

Viele unserer Leser haben uns einen kurzen Rückblick gegeben. Das allgemeine Resultat war leider nicht so gut, wie wohl von dem Veranstalter Oliver Welling erhofft. So teilten uns die Leser mit, dass die Gamevention nicht viel mit "Game" zutun hatte. Es waren zwar paar PCs aufgebaut, doch funktionierten diese durchgehend nicht. Zum ausprobieren gab es einiges, viele Unternehmen haben sich auf die neue Technologie VR eingespielt. So konnten die Besucher zwar spielerisch Sachen ausprobieren, wie Gabelstapler beim THW fahren, ärztliche Untersuchungen beim DRK ausprobieren, einen Gastank löschen bei der Feuerwehr. Diese Sachen haben zwar Spaß gemacht, doch mit Gaming hatte das wenig zutun. Einzige was alle unsere Leser cool fanden und auch etwas mit Gaming zutun hatte, war die Technologie von der Hochschule Flensburg. Sie hatten ein Spiel zur Hand genommen, welches jeder kennt. Das gute alte Donkey Kong, wurde kurzer Hand zu Vonkey Kong. Einer hatte bei diesem Spiel eine VR-Brille auf und spielte den Affen, der andere hatte ein klassischen Joypad in der Hand und steuerte den Klempner Mario. Dabei versuchte Vonkey Kong Spieler Mario am Hochklettern zu hindern in dem er ihn mit Fässern und Bananen abwarf.

Was alle störte, waren die vielen Stände, die mit Game nichts zutun hatten und ehr an einer Stellenangebotsmesse erinnerte. So waren unteranderem die Landesverkehrsbetriebe, das THW, DRK, Polizei, Feuerwehr, Kieler Nachrichten, SHZ usw. vertreten.

Aber auch fanden unsere Leser die Cosplayer cool. Das sind Personen die sich in und auf verschiedener Weise in Fantasy Figuren verkleiden. Beliebtes Fotomodell waren da denn auch die zwei Transformers - eigentlich sind es drei, da noch ein Minitransformer dabei war. Dieser begrüßte dann auch die anderen Helden - den Feuerwehrfrauen und Männer.

Des Weiteren war ein großer Mittelalter Markt und eine Showbühne aufgebaut. Auf letzterer wurde am Samstag durchgehend Heavy Metall Musik gespielt.

Im großen und ganzen können unserer Leser aber ein positives Feedback geben, wünschten sich jedoch, dass es im beim nächsten Mal mehr mit Gaming zutun hat - "Es ist noch Luft nach oben", bringt einer der Leser auf dem Punkt.

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