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IKEA hisst Regenbogenflaggen und zeigt mal wie Werbung funktioniert

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Deutschland - Liebe den, den du möchtest - Foto: Mirco Dreger

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOT) am 17. Mai hisst IKEA die Regenbogenflagge an allen Standorten und gibt auf IKEA.de/IDAHOT einfach umsetzbare Tipps, wie sich Menschen stärker mit der LGBT+-Community verbünden können.

Die weltweite IDAHOT-Kampagne "Progress is Made" erkennt an, dass Fortschritte nicht leicht zu erzielen sind und Arbeit, Mut und Fantasie erfordern. "Fortschritt kann nur gemeinsam erreicht werden", erklärt Peter List, Global Head of Equality, Diversity & Inclusion bei der Ingka Gruppe. "Wir haben es schon weit gebracht. Dennoch sind weitere Fortschritte nötig. Nicht nur von anderen, sondern von uns allen. Hier und heute!"

Im Fokus steht das Thema der "Intersektionalität", d.h. das gleichzeitige Auftreten verschiedener Dimensionen der Diskriminierung bei einem Menschen. "Die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität sind nicht die einzigen Elemente unserer Identität", sagt Nicole Peper, People & Culture Managerin IKEA Deutschland. Manche Menschen werden zusätzlich aufgrund ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft, Gesellschaftsschicht, Religion, körperlichen und geistigen Fähigkeiten usw. diskriminiert. "Wir wissen, dass die Gesellschaft und auch wir noch Fortschritte machen müssen, damit alle Menschen in der LGBT+ Community gleich und fair behandelt werden", so Nicole Peper.

Das IKEA aber eine gute Werbeagentur hat, weiß jeder der sobald er das Wort "KNUD" hört an den Weihnachstbaum denkt, der aus dem Fenster geschmissen wird.

So hat IKEA pünktlich zum 17. Mai eine sehr schöne Werbung auf ihrer Facebookseite veröffentlicht:

Die LGBT+-Community noch besser unterstützen

Die "Progress is Made"-Kampagne gibt auch einige einfach umsetzbare Tipps, wie wir alle stärkere Verbündete für die LGBT+-Community sein können. Dazu gehört beispielsweise,

-  dass wir unsere Stimme erheben, wenn wir diskriminierende Äußerungen hören. 
-  dass wir in beruflichen E-Mails oder unseren Profilen in sozialen Medien eine genderneutrale Sprache verwenden. 
-  persönliches Engagement zur Unterstützung lokaler LGBT+-Organisationen.  

Ingka Gruppe und LGBT+-Inklusion

IKEA ist bestrebt, faire und chancengleiche Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter*innen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung,ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Nationalität oder Behinderung zu schaffen.Nicole Peper erklärt weiter: "Ganz gleich, wer ihr seid - ihr seid bei uns willkommen und werdet fair und gleich behandelt. Als humanistisches Unternehmen unterstützen wir unsere LGBT+-Mitarbeiter*innen in ihrem Recht. Wir möchten zu positiven Veränderungen in allen Bereichen unseres Unternehmen und der Gesellschaft beitragen."

Im Laufe des vergangenen Jahres haben viele Ingka Märkte Zeichen gesetzt und Fortschritte zur LGBT+-Inklusion erzielt:

- IKEA Deutschland hat jetzt eine genderneutrale Sprache für alle Kommunikationskanäle eingeführt und ist zudem Partner von UHLALA, einem führenden LGBT+ Sozialunternehmen sowie Mitunterzeichner der Petition "Grundgesetz für alle". 
- IKEA Serbien unterstützt den Gesetzesentwurf zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften. 
- IKEA Ungarn hat sich zusammen mit vielen anderen Unternehmen einer Bürgerinitiative für eine gleichgeschlechtliche Elternschaft im Land angeschlossen. 
- IKEA USA hat im Index der Human Rights Campaign Foundation den höchsten Punktwert für LGBT+-freundliche Arbeitsplätze erhalten.  

In einem kurzweiligen Podcast aus der Reihe IKEA Talk auf Spotify und dem IKEA Unternehmensblog ist ein Interview mit Julia Monro zu hören, Transfrau und Menschenrechtsaktivistin. Im Gespräch mit IKEA erzählt sie von ihrem nicht selbstbestimmten Coming-out und wie sie sich seither stark für die LGBT+ Community engagiert. Ihr größter Wunsch ist "eine Welt voller Harmonie, ohne Ausgrenzung, in der alle empathisch miteinander sein können."

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