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Rendsburg: Unfallstatistik für das Jahr 2020

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Rendsburg/Eckernförde - Auf 1.121 sank die Zahl der Verunglückten. - Symbolfoto: foerde.news

Die Anzahl der aufnahmepflichtigen Unfälle sank um 20 auf 1.348 Unfälle in 2020 (-1,5 %).

Auf 1.121 sank die Zahl der Verunglückten. (1267 im Jahr 2019 / -146 Fälle / -11,5%). 877 Menschen wurden leicht, 227 schwer verletzt, jedoch 17 Menschen getötet (5 in 2019). Gleichzeitig sank die Gesamtzahl aller Verkehrsunfälle um 909 auf 6.551 (-12,3 %).

Zu den bedeutenden Ursachen aufnahmepflichtiger Unfälle zählen Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, die Missachtung der Vorfahrt und die fehlerhafte Straßenbenutzung (Missachtung des Rechtsfahrgebots).

Es folgen die unangepasste / überhöhte Geschwindigkeit und der ungenügende Sicherheitsabstand. In 7 % der Fälle ist der Unfall auf den Einfluss von Alkohol oder sonst berauschender Mittel zurückzuführen.

Im vergangenen Jahr wurden 66 Unfälle mit Fußgängerbeteiligung aufgenommen, 19 weniger (-22,4 %) als 2019. Dabei verunglückten 59 Fußgänger; 47 wurden leicht und 8 schwer verletzt, sowie 4 getötet.

In 12 Fällen war falsches Verhalten der Fußgänger unfallursächlich.

Fahrzeugführer setzten hauptsächlich Unfallursachen durch Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren oder falsches Verhalten gegenüber Fußgängern.

Unfälle mit Radfahrerbeteiligung waren 2020 um 16 Fälle auf 349 (-4,4 %) gesunken. Jeder vierte Unfall ereignete sich unter Beteiligung von Radfahrern.

In rund 50 % der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung ist der Radfahrer hauptverantwortlich. Als Hauptunfallursache gilt die falsche Straßenbenutzung (Fahren auf der falschen Seite oder unzulässige Benutzung des Geh- oder Radwegs). In 8 % der Unfälle spielen Alkohol oder sonst berauschende Mittel eine Rolle. Bei insgesamt 85 Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Kindern wurden 91 Kinder verletzt (103 in 2019) und 2 Kinder getötet.

 

In 72 Fällen wurden Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss aufgenommen (90 in 2019). Das ist ein Rückgang um 20,0 %. In 13 Fällen wurden Unfälle unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln verursacht. Das bedeutet eine Zunahme um einen Fall zu 2019.

 

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort:

Die Polizei registrierte 2020 insgesamt 6.551 Unfälle. In 1.203 Fällen (16,1 %) entfernten sich Beteiligte unerlaubt vom Unfallort. 2019 zeigte die Polizei 1.360 Fälle von Unfallflucht bei insgesamt 7.460 registrierten Unfällen an. Das bedeutet einen Rückgang um -11,5 %.

Ordnungswidrigkeiten:

Im Rahmen der polizeilichen Verkehrsüberwachung wurden 2019 im Kreis Rendsburg-Eckernförde 27.953 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet, 1.211 Personen ohne angelegten Sicherheitsgurt angetroffen und in 1.789 Fällen Verstöße wegen unerlaubter Handybenutzung festgestellt, davon 384 auf dem Fahrrad.

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